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Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

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Armin
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Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von Armin » Mo 30. Aug 2010, 10:21

Hallo Gemeinde,
da ich keine Faden finden konnte, wo das hinpaßt, mache ich eben einen auf:

Wie lauten die einschlägigen Erfahrungen mit Komponsatoren auf dem AUG? Nachdem ich gesehen habe, daß ein solches Teil auf dem TRG Vorteile bringt, habe ich mir (eher der Optik als der Wirkung wegen) auch für das AUG einen besorgt. Das Ergebnis beim ersten Einsatz war allerdings äußerst enttäuschend. Nicht nur der Haltepunkt hat sich wesentlich verändert (das wäre ja noch kein Problem), sondern auch der Streukeis hat sich auf das mehr als Doppelte vergrößert - und zwar mit allen getesteten Munitionsarten (sowohl auf 100 als auch auf 200m).

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Gibt es plausible Erklärungen oder Verbesserungsvorschläge?
Danke,
Armin
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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von alfacorse » Mo 30. Aug 2010, 10:33

...wird wohl nicht ganz zentrisch draufsitzen!

Normalerweise verkleinern sich die Streukreise, oder sollten dies zumindest tun - im schlimmsten Fall bleiben die Streukreise gleich gut (oder gleich schlecht)!

Bei einer Verschlechterung der Streukreise passt beim Komp irgendwas nicht oder er wurde verpfuscht montiert! Ist es ein Klemm-Komp oder per Gewinde angebracht???

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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von Dave_64 » Mo 30. Aug 2010, 10:41

Do könntest als Wiederlader eine Ladungsleiter probieren.
Sonst passt der Kompensator einfach nicht zum Lauf.
Aber schön verarbeitet ist er oder?
Sonst nimm einfach ein wenig Material ab vom Komp. vl. verträgt er sich besser mit der Laufschwingung dann besser.

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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von rubylaser694 » Mo 30. Aug 2010, 10:43

Gibt es plausible Erklärungen oder Verbesserungsvorschläge?
Ist das ein geschraubter Kompensator mit "Gegenmutter"?
Es könnte sein das der Kompensator den Gasstrom zuwenig oder zuspät vom Geschoss ablenkt wenn es den Lauf verlässt. Gas bewegt sich für eine kurze Zeit schneller als das Projektil.
Vieleicht hilft es wenn der Abstand vom Kompensator zu Laufende anders eingestellt wird?

http://www.youtube.com/watch?v=50RV2ZJ8F7I" onclick="window.open(this.href);return false;

http://www.youtube.com/watch?v=iLml0TgmAUs" onclick="window.open(this.href);return false;
http://www.youtube.com/watch?v=VaOS-7snKl0" onclick="window.open(this.href);return false;
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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von gewo » Mo 30. Aug 2010, 10:54

Armin hat geschrieben:...Das Ergebnis beim ersten Einsatz war allerdings äußerst enttäuschend. ...
hallo

unverstaendlich ...

steyr verkauft ja an den AUGs eigene kompensatoren um einen relativ geringen aufpreis
zumindestens an den A3 modellen
pauschalpreis fuer gewinsde schneiden inkl. komp

die muessen passen, da kann sich nix negatives tun

ist es ein komp direkt ab werk?
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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von manfred » Mo 30. Aug 2010, 12:31

Grundsätzlich gibt es gute und schlechte Kompensator , weiters welche wo der Pulverabbrand beendt sein soll ( Gasverwirbelungen die sich schlecht auswirken ). Die von OA etwa kostet 85 € und hat ein M 14x 1 Feingewinde sind sehr gut auch der JP.
Besonders gut sind jene Komp die bei Wettkämpfe erprobt sind
Wichtig sind 2 große Prallflächen , und das Pulvergase ( Bohrungen oder schräge Flächen ) nach oben entweichen können.

Als ich letztmals ein Steyr AUG z A 3 mit original Komp für einen Kunden eines Waffengeschäftes ( Zf )einschoß ist mir aufgefallen das ich mit selber Muni auch selbstgeladener Muni etwa doppelt so große Streukreise schoß wie mit meinen AUG z bis auf die 62 grs Barnaul und HP 55 grs die waren gleich
Ich glaubte der Abzug wäre schuld gewesen, meiner ist von Seidler überarbeitet und da halte ich problemlos mit 223 Repetiergewehre mit

Ich habe einen original Steyr komp wie er am AUG z A 3 montiert ist einmal montiert, den habe ich runtergegeben. Der ist eigentlich eher ein zivilisierter Mündungsfeuerdämpfer weil er vorne zu ist, im Gegensatz zum Original. Kann mir vorstellen das er aufgrund der kleinen Bohrungen zwar das Mündungsfeuer sehr gut dämpft aber nicht so sehr das Hochsteigen ( und Rückstoß) behindert.

Beim Steyr Komp vermutlich müßte man es mit anderen Pulversorten N 133 oder N 140 und Geschoße so mit 52 55 und 62 grs probieren

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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von manfred » Mo 30. Aug 2010, 12:36

manfred hat geschrieben:Grundsätzlich gibt es gute und schlechte Kompensator , weiters welche wo der Pulverabbrand beendt sein soll ( Gasverwirbelungen die sich schlecht auswirken ). Die von OA etwa kostet 85 € mit M 14x 1 Feingewinde sie sind sehr gut auch der JP.
Auch der schraubbare EB arms ist gut und durch die Masse vorne ist das so wie mit zusätzlichen Laufgewicht was sich im schnellen Schuß auch sehr gut auswirkt geeignet.
Besonders gut sind jene Komp die bei Wettkämpfe erprobt sind
Wichtig sind 2 große Prallflächen , und das Pulvergase ( Bohrungen oder schräge Flächen ) nach oben entweichen können.

Als ich letztmals ein Steyr AUG z A 3 mit original Komp für einen Kunden eines Waffengeschäftes ( Zf )einschoß ist mir aufgefallen das ich mit selber Muni auch selbstgeladener Muni etwa doppelt so große Streukreise schoß wie mit meinen AUG z bis auf die 62 grs Barnaul und HP 55 grs die waren gleich
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Ich habe einen original Steyr komp wie er am AUG z A 3 montiert ist, einmal montiert, den habe ich runtergegeben. Der ist eigentlich eher ein zivilisierter Mündungsfeuerdämpfer weil er vorne zu ist, im Gegensatz zum Original. Kann mir vorstellen das er aufgrund der kleinen Bohrungen zwar das Mündungsfeuer sehr gut dämpft aber nicht so sehr das Hochsteigen ( und Rückstoß) behindert.

Beim Steyr Komp vermutlich müßte man es mit anderen Pulversorten N 133 oder N 140 und Geschoße so mit 52 55 und 62 grs probieren

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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von Armin » Mo 30. Aug 2010, 12:48

Also das Ding schaut so aus:
Bild
Ist zweiteilig ausgeführt, wobei der der Mündung abgewandte Teil als Kontermutter fungiert. Ob das Ding ein Steyr-Originalteil ist, weiß ich nicht. Mein Händler hat es mit mit € 178,- minus obligate Prozente in Rechnung gestellt.
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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von gewo » Mo 30. Aug 2010, 13:01

hallo

hier am foto
Bild

das ist der originale steyr komp

kann leider kein groesseres bild beschaffen ..
sieht aber sehr aehnlich aus ..
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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von manfred » Mo 30. Aug 2010, 13:24

Genau das ist der Steyr Komp vom A 3 so wie ich vorher vermerkte bei den 69 grs Sierra MK doppelt so großer Streukreis wie mit mein AUG z
Ich glaube die haben ein linkes Feingewinde vermutlich M 13 x 1 oder M 12 x 1
da passen die OA Komp nicht
Aber Freunde von mir haben im PC ihrer CNC Maschinen Komp eingespeichert da kann man jedes belibige Gewinde schneiden inkl Kontermutter

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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von rubylaser694 » Mo 30. Aug 2010, 13:35

Ich glaube die haben ein linkes Feingewinde vermutlich M 13 x 1 oder M 12 x 1
da passen die OA Komp nicht
Sind die nicht alle auf M14x1 Linksgewinde genormt?
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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von Armin » Mo 30. Aug 2010, 14:28

Ich hab´s nicht nachgemessen - aber es in ein Feingewinde links.
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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von pointi2009 » Mo 30. Aug 2010, 14:42

Bild
oder hier
Bild

das sollte der orig sein so hab ich den auch in erinnerung.
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courage to change the things I can,
and wisdom to know the difference."

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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von Luc Lucas » Mo 30. Aug 2010, 16:26

Ich hab an mein AUG mit 20"-Lauf einen Komp von Oberland Arms montieren lassen. Das bewirkte eine Treffpunktverlagerung von ca. 3cm nach links (auf 100m). Die Streukreise allerdings wurden dadurch keinesfalls größer. Ob durch den Komp kleinere Streukreise möglich wären, kann ich nicht beurteilen, so exzellent schieße ich nicht. Bei voller Konzentration und mit RWS 52gr schaffe ich ca. 25mm / 100m / 5 Schuss. Das ging vor der Montage des Komps und es geht auch jetzt danach.
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Re: Auswirkung eines Kompensators auf die Schußpräzision

Beitrag von alfacorse » Mo 30. Aug 2010, 16:57

manfred hat geschrieben:Genau das ist der Steyr Komp vom A 3 so wie ich vorher vermerkte bei den 69 grs Sierra MK doppelt so großer Streukreis wie mit...
...69grs ist aber eh schon ganz schön schwer, probier mal leichtere Geschosse!

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