
Zum Anlass meines heutigen Dreissigers, hab ich mich in der Früh fesch gemacht und bin durch Regen und Wind, um mir eine Büchse einzutreten:
Das, unter nervöser Vorfreud leidend, aufgenommene Bild zeigt eine Brno ZKK 602 aus den Neunzigern. Eigentlich recht unaufregend und eher auf der schirchen Seite angesiedelt, allerdings im mir sehr gefallenden Kaliber .450 Watts Magnum.
Die Watts ist ja eine auf 11,66 Millis aufgeblasene .375 Holland & Holland und gilt somit als Urahn der grad eben immer häufiger aufs Tapé gebrachten .458 Lott und als leistungsfähigere .458 Winchester Magnum. Das feine daran ist, dass alle drei Kaliber - danke Gürtelhülse - im Patronenlager Platz finden und verschossen werden können . Daraus, und aus der großen Auswahl an Geschoßen, sollte sich für den Wiederlader - der ich vor hab jetzt zu werden - ein Spektrum von .45-70 Gov-Equivalent für starkes Schwarzwild und Elch, bis Raketenstart auf der Schulter ausgehn. Glaub ich.
Einzig liebes Detail an der Büchse scheint mir die Klappvisierung in optimistischer 100-200-300-Abstufung und das Tunnelkorn.
Weniger zusagen tut mir die Mündungsbremse und der schmucklose Schaft.
Zur restlichen Schirchtheit, die ich der jungen Dame abgewöhnen mag, bitte ich vielmals um Vorschläge.
Ob des Elefantenkalibers möchte ich mit relativ geringem Aufwand das Afrika-Thema breschen.
- rote Schaftkappe (kann mir wer eine gut dämpfende empfehlen?)
- Schaft abbeizen, schleifen und dunkelnd ölen
- eventuell Cerakote-beschichtung in grün/beige
- Gewehrriemen mit Mun-Schlaufen
Was gehört sich, was nicht!? Freu mich sehr über Mithilfe.