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Warmschussverhalten M44 Nagant

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tiberius
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Warmschussverhalten M44 Nagant

Beitrag von tiberius » Mi 18. Mai 2016, 08:53

Hi,

eine Sache, die mir bei meinen M44ern immer etwas unangenehm auffällt ist die Trefferpunktverlagerung
wenn die Gewehre nach ein paar schnellen Serien heiss werden. Kalt bis lauwarm treffens wunderbar.
Ein im Netz vielgelesenes Hausmittel ist ein streifen Kork am vorderen Schaftende unter dem Lauf.
Hat das schon mal jemand ausprobiert oder kennt noch andere Möglichkeiten da gegenzusteuern,
ohne grobe Veränderungen am Gewehr?

mfg tiberius

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hasgunz
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Re: Warmschussverhalten M44 Nagant

Beitrag von hasgunz » Do 19. Mai 2016, 15:46

Hab das selbe Problem mit meinem PU-Nugget.

Wenn sie warm wird fliegen die Murmeln´ irgentwo hin. Eigentlich schade, sie trifft echt gut wenn sie nicht zu heiß wird.
Angeblich muss man was beim Schaft abschleifen, damit der Lauf sich ausdehnen kann.
Vom Kork hab ich noch nix gehört.

LG
Derjenige, der Freiheit für Sicherheit aufgibt, verliert am Ende beides.

:violence-torch:

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tiberius
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Re: Warmschussverhalten M44 Nagant

Beitrag von tiberius » Do 19. Mai 2016, 16:56

Hi,

man sollte, damit der Lauf frei schwingt, innen an Schaft und Handschutz den Trick mit dem
Geldschein o.ä. durchziehen ausprobieren, und dort wo man damit hängenbleibt vorsichtig mit
Sandpapier innen ein bischen Holz wegnehmen, liest man/hört man.
Allerdings ist weggenommenes Material weg, den Korkstreifen kann ich wieder entfernen,
ebenso Blech- oder Papierunterlagen zur Systemerhöhung an der Systembettung, was noch eine Möglichkeit ist.

Der Kork an der Schaftvorderseite soll angeblich die Ausdehnung des Laufs bei Erwärmung nach vorn und nicht zur Seite lenken.

Ich hab bei einem meiner Nagis nach dem Ausschäften festgestellt, dass die Brünnierung an 2 Stellen am Lauf komplett ab war, also
hat der Lauf dort gegen das Holz gearbeitet, beim Ausdehnen und wieder zusammenziehen.

Das Beste wird sein, sich mit der Systemerhöhung und dem Kork an das Problem heranzutasten, irreversible Maßnahmen
wie Abschleifen wären dann bei nichtwirken der sanfteren Methoden angesagt.

Die Finnen haben oft mit Messingscheiben im Schaft auf bestimmte Stellen Druck ausgeübt um das Warmschussverhalten
zu verbessern, es wäre interessant zu erfahren wo im Schaft die Dinger verbaut wurden und wie die entsprechenden Stellen ermittelt wurden.

Wobei, die Dinger mit denen wir da schiessen sind doch älter, und das Holz staubtrocken.
Dass der Schaft oder der Handschutz da durch Verzug irgendwo gegen den Lauf drücken ist nicht unwahrscheinlich,
da erscheint das Ausschleifen nicht verkehrt.

mfg tiberius

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