Das Geld liegt heutzutage bei den jüngeren Generationen, 14-16 Jährige Spieler mit kurzen Aufmerksamkeitsspannen die Actionlastige seichte Spiele wollen. Tiefgang, Story, komplexes Regelwerk, Gegner welche Strategien erfordern etc. sind nicht mehr gefragt. Man siehts auch im ganzen Entertainment Bereich, bei Filmen grassiert das gleiche Problem.
Aus der Ecke habe ich das ganze noch gar nicht betrachtet.
Das würde ja bedeuten, dass das eine grundsätzliche Entwicklung wäre.
Keine schönen Aussichten.
Aber es stimmt.
Allein wenn ich bedenke, wie ich teilweise bei Morrowind Stunden damit zugebracht habe eine Höhle, einen Schrein oder eine Ortschaft zu finden, da im Quest nur grobe Richtungsangaben waren.
Das Ganze in einer Umgebung mit Nebel, Schneefall (ich liebe das Bloodmoon-Addon) oder Sandstürmen und jederzeit in Gefahr von Gegner oder Monstern angegriffen zu werden.
Das war schon stimmungsvoll.
Bei Oblivion habe ich bei jedem Quest sofort eine Markierung auf der Karte und einen Pfeil am Kompass.
Da verkommt das Spiel teilweise zum schnellen Abgrasen der Wegpunkte.
Das Gleiche ebenfalls bei der Story.
Die Morrowind-Hauptquest war richtig lang und herausfordernd. Mit verschiedenen Etappen (man denke nur an die verschiedenen Dunmer-Stämme denen man sich beweisen musste oder die Dwemer-Ruinen mit den Pestkranken) und einer richtig atmosphärischen Story.
Bei Oblivion verbringt man 2/3 des Hauptquests damit immergleiche Obliviontore zu schließen.
Schade.
Aber ich habe die Hoffnung, dass die Story bei Skyrim wieder besser wird.
Die Gegend bietet ja einiges an Möglichkeiten und die Gildenquestlines waren sowohl bei Morrowind als auch bei Oblivion fantastisch.