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JAPAN - der partielle Untergang...

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Varminter

Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Varminter » Mi 31. Aug 2011, 16:06

jpdavid hat geschrieben:Wurden nicht schon mehrere Arbeiter mehr oder weniger verstrahlt?

Habe ich

Mit möglichen schweren Gesundheitsfolgen/Todesfolgen?

Oder glaubst du, die Japaner werden ohne diese Spätfolgen durchkommen?

Mit Spätfolgen meine ich auch ein paar Hundert oder Tausend Jahre, was passiert, wenn irgendwann nach Ende unserer Kultur ein japanischer Hirtenstamm seine Ziegen im Schatten der Ruinen weiden lässt?

Oder Fischer ahnungslos Fische fangen und essen, sind diese in sagen wir, 500 jahren noch gesundheitsschädlich?


ad 1) Habe ich geschriebn diese waren allerdings nicht auf der grünen Wiese sondern IM REAKTOR
ad 2) Kann sein daß die schwere Schäden hinnehmen werden müssen, das ist berufsrisiko ( wie es andere berufe auch hinnehmen)
ad3) ES GIBT KEINE STRAHLENSCHÄDEN OHNE VERSTRAHLUNG DIESE MATERIALIEN ENTSTEHEN IN STERNEN ODER IN REAKTOREN NICHT DURCH SPONTANE SEINSWERDUNG AUF DEM ACKER.
Un dder HIrte: spätestens nach kurzer Ziet wird er nicht mehr dort weiden und es werden sich ahalt Mythen darum bilden warum man die gegend meiden soll das ist aber das Problem seiner generation .Fischer: Spritz mal 1l Veltliner mit 2 Mio Liter WAsser auf und nenn das Gspritzten. Alles klar.

lg

JPD




Alles klar. Gut nur, dass Ramses I. kein Atommeiler krepiert ist, sonst müssten wir uns wohl keine Gedanken über Demokratie in Ägypten machen, oder? :lol:
Zuletzt geändert von Varminter am Mi 31. Aug 2011, 20:16, insgesamt 1-mal geändert.

jpdavid
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von jpdavid » Mi 31. Aug 2011, 17:55

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von >Michael< » Mi 31. Aug 2011, 18:57

jpdavid hat geschrieben:ein Gebiet ist SICHERHEITSHALBER abgeriegelt und weist grösstenteils weniger Strahlenbelastung auf als das Waldviertel.


Also letztens habe ich gelesen das viele hundert Quadratkilometer Landwirtschaftliche Fläche unbenützbar und Wohnfläche unbewohnbar geworden ist da die Strahlung dort um ein vielfaches den Grenzwert übersteigt. :think:

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von aus8 » Do 1. Sep 2011, 09:57

jpdavid hat geschrieben:
Varminter hat geschrieben:
jpdavid hat geschrieben:
aus8 hat geschrieben:Diesen Störfall wie du ihn nennst, wird +200 millionen Jahre dauern und bis er halbwegs im Griff ist und niemand mehr Schadet ungefähr 20.000 Jahre............. ( angereichertes Plutonium in Luft erde und Meer).

.........aber da es so lang dauert weiss in ein paar Jahrzehnten eh keiner mehr was, also is eh "Wurscht"...und Mutter Erde ist es eh egal.......da hast recht :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :D



Lieber Aus8,

bitte erkläre mir wie Du Dir vorstellst daß Du in Fukushima verstrahlt wirst.

Danke

JPD



Also, ich in der Sache Laie.

Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es jetzt und (noch sehr lange Zeit) gesund wäre, in Fukushima in der Badehose herumzuflanieren oder dort im Meer zu baden und nachher einen Biosalat aus nahelegenem Gemüseanbau zu essen.

Korrigiert mich, wenn ich falsch liege.


Es ist in der Regel unbedenklich an meinen Paradeisern auf meinem Balkon zu riechen, ausser ich geize gerade aus. Da kann es dann zu Schnittverletzungen kommen .

Es ist nicht nicht ratsam vorort zu sein wenn: die ÖMV Erdgas abfackelt, hinter einem tanker zu schwimmen wenn er grade seine tanks reinigt, in ein Bierfass zu kriechen solange dort noch die Lauge drin ist etc etc etc..

Fukushima ist ein Störfall der derzeit null Todesofer gefordert hat, wenige tatsächlich Verstrahlte ( Verstrahlung und Kontamination ist tatsächlich in meiner Welt Grundvoraussetzung für Strahlenschäden) ein Gebiet ist SICHERHEITSHALBER abgeriegelt und weist grösstenteils weniger Strahlenbelastung auf als das Waldviertel.
Daß Plutonium eine lange Halbwertszeit hat heisst nur dass es praktisch nicht zerfällt und die Strahlung dieser Zerfälle ist das "Schädliche". Wie hat schon Paracelsus gesagt: >" Die Dosis macht das GIft" Wegen Seveso ist auch nicht Oberitalien Todeszone.
Für die Japaner ist Fukushima sicher nicht das grösste Problem und wie ander Störfälle beweisen: man kann mit ihnen leben. Ohne Strom, naja.

lg

JPD



irgendwie hast du nicht unrecht, ich kann dich verstehen.................. doch ich denke auch manchmal:


irgendwann läuft das Fass über. verstehst du was ich meine.......es wird immer mehr und Krasser mit dem die Menscheit fertig werden muss.......der Erde ist es egal. dann verstehen ich nicht wie menschen die jetzt leben für Abfälle die in 240millionen Jahre noch töten die Verantwortung übern. können.......
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von jpdavid » Do 1. Sep 2011, 10:36

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von jpdavid » Do 1. Sep 2011, 10:47

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Zuletzt geändert von jpdavid am Fr 24. Aug 2012, 21:46, insgesamt 1-mal geändert.

Varminter

Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Varminter » Do 1. Sep 2011, 10:54

jpdavid hat geschrieben:Lieber Aus8,

ich verstehe Dich auch. Wenn ich täglich aus 100 Richtungen ( TV, Zeitung, Internet) höre " Es brennt es brennt" dann glaube ich auch es brennt. Das tut es aber nicht. Unsere Vorfahren haben mit wesentlich weniger viel erreicht und das in Krieg , Hungersnot, wirtschaftlichen Niedergang. Wir werden das auch schaffen, denn im Gegensatz zu den Ökos glaube ich nicht daß wir uns die Erde Untertan gemacht haben sondern daß wir eine der anpassungsfähigsten Spezies sind die der Planet je erlebt hat und uns deswegen so gut verbreitet haben. Ein Beispiel: wieviel Bronze verwendest Du täglich? Ich gar keine. Warum denn nicht? Das war ja einmal eines der für die Menschheit wichtigsten Güter? Weil wir was anderes gefunden haben. Und das werden wir für Öl ( Kunststoffe sind nämlich schon aus KOhle, und HOlz herstellbar genug Energie vorausgesetzt) detto die anderen Rohstoffe auch finden.

Die Öko-Idylle allerdings, daß man von der Wiege bis zur Bahre schmerzfrei und ohne Anstrengung leben kann gibt es nicht. Meiner Meinung nach Gottseidank, mir wäre dann nämlich sehr fad.
Die katholische Kirche hat eine LÜcke hinterlassen die nun durch eine neue Religion aufgefüllt wird, lustigerweise mit denselben Proponenten: dem Rachegott ( Natur), Mutter Maria ( detto Natur), Verheissung des Paradieses sofern man ncht vom Apfel der Sünde ( Wissenschaft und Technik) isst etc.

lg

JPD



Damit hast du recht, allerdings müssen wir damit rechnen, dass zuwenig Anpassungsfähige auch millionenfach verrecken... die Ansätze siehst du bereits im dürren Afrika... :?

Auf Strom & bescheidenen Luxus möchte ich auch ganz sicher nicht verzichten... :roll:

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von aus8 » Do 1. Sep 2011, 11:50

jpdavid hat geschrieben:
>Michael< hat geschrieben:
jpdavid hat geschrieben:ein Gebiet ist SICHERHEITSHALBER abgeriegelt und weist grösstenteils weniger Strahlenbelastung auf als das Waldviertel.


Also letztens habe ich gelesen das viele hundert Quadratkilometer Landwirtschaftliche Fläche unbenützbar und Wohnfläche unbewohnbar geworden ist da die Strahlung dort um ein vielfaches den Grenzwert übersteigt. :think:


KOmmt ein vollkommen kreisrunder Fallout der exakt am Kreisrand den Grenzwert unterschreitet Dir nicht seltsam vor Die Sperrzone ist nciht flächendeckend kontaminiert?

-Die längerfristig nicht nutzbaren Gebiete stehen nicht fest, werden aber mit ziemlicher Sicherheit ( solange der Verstand waltet) nicht den gesamten Bereich umfassen.Es wird sicher länger dauern die Hotspots zu finden und die Sperrgebiete dann neu zu definieren. Messgenauigkeit und abzuwarten bis man die Ergebnisse interpretiert ist weder Verschweigen sondern wissenschaftliche Redlichkeit. Das Tepco oft gelogen hat ist nun nachgewiesen, es von vornherein anzunehmen, - weil Atom immer lügt- ist unanständig.

-Die Strahlung im Sperrgebiet ist da die Reaktorblöcke derzeit keine strahlendes Material, per Wind verbreiten mehr absondern auf bereits durch Fallout deponiertes Material zumeist Iod und CS137 ( Iod kann man bald vergessen da es sehr stark strahlt und darum ;-) bald weg ist. ( Viele Zerfälle= viel Strahlung =kurze Halbwertszeit, ganz wenig Zerfallsprozesse = wenige Strahlung = lange Halbwertszeit))

Also bleibt Caesium, das -sorry Aus8- ganz und gar nicht 200 Mio Jahre Halbwertszeit hat. Es wird sehr wahrscheinlich längerfristig unbewohnbare Gebiete geben. Das gebiet des Dreischluchten Staudamms ( 1-2 Mio umgesiedelt) ist auch so eines. Nur folgt hier der Nutzen dem Schaden. In Fukushima umgekehrt.

Die Frage stellt sich: Seid ihr bereit Euren Lebensstandard zurückzudrehen? Angesichts der " Willhaben" Postings hier im Forum bin ich nicht der Überzeugung.
lg

JPD


ich rede nicht von Fukoshima sondern von den Atommüll allgemein wenn ich screibe 200 millionen Jahre hochaktiv und giftig. aber ich gebe zu ich hab mich geirrt es sind über 240-Millionen Jahre die mancher Atommüll im Zwischenlager aktiv bleibt.
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von jpdavid » Do 1. Sep 2011, 14:00

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von jpdavid » Do 1. Sep 2011, 14:05

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Zuletzt geändert von jpdavid am Fr 24. Aug 2012, 21:45, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von rubylaser694 » Do 29. Sep 2011, 14:08

Offizielle Radioaktivity Map Fukushima und Umgebung
http://radioactivity.mext.go.jp/ja/1910 ... 092714.pdf
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von CCNIRVANA » Do 29. Sep 2011, 14:12

Die Evakuierungszone wurde lediglich auf 30km vergrößert oder bin ich da falsch informiert?

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von rubylaser694 » Do 29. Sep 2011, 14:34

Die Evakuierungszone wurde lediglich auf 30km vergrößert oder bin ich da falsch informiert?


ja 30km aber plus ein paar Teilgebiete mit höherer Strahlung!
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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von Varminter » Do 29. Sep 2011, 15:10

rubylaser694 hat geschrieben:
Die Evakuierungszone wurde lediglich auf 30km vergrößert oder bin ich da falsch informiert?


ja 30km aber plus ein paar Teilgebiete mit höherer Strahlung!



Frage eines Laien:

wie lang wird diese Evakuierungszone so über den Daumen gepeilt für den Menschen zu verstrahlt bleiben?

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Re: JAPAN - der partielle Untergang...

Beitrag von gewo » Do 29. Sep 2011, 15:28

Varminter hat geschrieben:
rubylaser694 hat geschrieben:
Die Evakuierungszone wurde lediglich auf 30km vergrößert oder bin ich da falsch informiert?

ja 30km aber plus ein paar Teilgebiete mit höherer Strahlung!

Frage eines Laien:
wie lang wird diese Evakuierungszone so über den Daumen gepeilt für den Menschen zu verstrahlt bleiben?


hi

das es sich vor allem um Caesium 137 handelt sollten die werte nach ca 30 jahren auf die haelfte runter gegangen sein

aber das ganze sagt nix aus

geschaetzt 98% der gesamten verstrahlten partikel sind ins meer gegangen und gehen auch heute noch ins meer

japan hatte da grosses "glueck"
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