Warnschuss hat geschrieben:Varminter hat geschrieben:Sag mal, willst du jeden Tag einen neuen Kleinkriegsplatz eröffnen...
Darauf läuft es raus, wenn wir Jäger und Fischer unsere Meinung dazu darstellen.
Nein, ich dachte bloß, dass Euch solche Neuigkeiten zum Thema Jagd vielleicht interessieren, was ja nicht sehr abwegig ist im Unterforum "Jagd". Im Vergleich zu den anderen Unterforen ist in diesem hier außerdem eh recht wenig los, kommt mir oft vor. Ich wollte nur eine weitere interessante Diskussion mit verschiedenen Meinungen mitverfolgen und vor allem dabei etwas lernen so wie auch bei der Bärenthematik.
Dass zum Beispiel in Österreich die falschen Fischotter ausgesetzt wurden, habe ich gar nicht gewusst. Wieder was gelernt.

OK, ich glaub dir, dass du es net lancierst, um Krawall zu produzieren.
Zu den Bibern: die wurden auch in Bayern künstlich ausgesetzt und haben sich dort so stark vermehrt (Schätzungen 7.000 bis 10.000 Stück, Bestand rapid wachsend) dass sie schwere Schäden verursachen.
Baumbestände im Auwald werden angenagt, gefällt, oft bleiben angenagte Stämme stehen, wenn sie gestört werden und dann kracht´s halt ungeplant, wenn so ein Baum dann beim nächsten Wind umfällt.
Durch die Biberburgen werden Hochwasserdämme durch Anstau geschwächt, landwirtschafliche Flächen überschwemmt und es kommt sogar vor, das Traktoren und Mähdrescher bis zur Achse einbrechen, weil das Erdreich in Ufernähe überschwemmt und weich wurde.
Zuckerrüben lieben sie, ein paar Biber sind auch auf Mais spezialisiert, was sie aber bevorzugt anbibern, sind Obstbäume und Edelholzbäume, schmckt ihnen wohl besser als immer die gleichen faden Erlen und Birken.
Sie sind für Hunde wirklich sehr gefährlich - sie machen zwar keine Jagd auf Hunde, aber wenn ein Hund so blöd ist, einen Biber an Land anzugreifen, dann sind schwere Durchbisse im Kopf und Halsbereich normal, die Viecher haben meiselartige, messerscharfe Zähne und setzen sie in Bedrängnis auch ein.
Der 44 Kg Deutsch-Drahthaar eines Bekannten wurde durch Ober - und Unterkiefer gebissen, mit schweren Verletzungen der Knochenteile in der Nase, der ist heute völlig jagdunfähig geworden.
Die Jägerschaft wehrt sich mit Händen und Füssen gegen Aufnahme des Bibers zu den bejagbaren/schussbaren Tierchen, weil sie saftige Schadenersatzzahlungen befürchtet.
Ich wäre für sofortige Aufnahme und Abschussfreigabe, weil ich weiss,
wie man die Viecherl reduzieren kann...
Für den 08-15 Gelegenheitsjäger und Nebenbeijagdpächter wären die Biber ein Horror, wenn sie für ihn die Verantwortung tragen müssten...
Zu den Ami-Ottern: ja, die sind eine importierte Pest, genauso wie die Ami-Krebse, die künstlich eingeführt wurden und die unseren heimischen Edelkrebs an den Abgrund brachten, da sie die Krebspest einschleppten.