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waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter?

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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trenck
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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von trenck » Mi 24. Feb 2016, 16:23

Calcipher hat geschrieben:Wenn der Psycho also derart seltsam agiert hat, dann wohl aufgrund eines Verdacht bezüglich des Aggressionspotenziales deines Bekannten.


Oder wegen seiner persönlichen Voreingenommenheit gegen legale Waffenbesitzer.

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trenck
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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von trenck » Mi 24. Feb 2016, 16:26

markolinolein hat geschrieben:Bei mir wurde allerdings zuerst das persönliche Gespräch für ca. 75 min durchgeführt und dann wurde der Test am PC in ca. 15 min erledigt. (Vielleicht hat es den Doc geärgert, dass er den Termin verschwitzt hat und er hat seine Wut an mir raus gelassen. Ich habe den Termin um ca. 3 Stunden verschieben müssen)


Danke. Das bestätigt meine Ansicht über Psycho-Klempner. Mit hat vor Jahren einmal einer aus dieser Zunft gesagt, viele seiner Kollegen hätten das deshalb studiert, weil sie sich davon Linderung ihrer eigenen psychischen Probleme erwarten.

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DerDaniel
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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von DerDaniel » Mi 24. Feb 2016, 16:29

Dauerfeuer hat geschrieben:sich von jemandem der Lüger bezichtigen zu lassen, weil man sagt man habe keinen Kontakt zu seinem Vater, ist unterste Schublade.
Dir ist aber schon klar, dass es genau um diese unterste Schublade in dem Test ging, oder?

Senf hat geschrieben:[...]es gibt Dinge auf die Jeder anspringt, ganz ohne plem-plem zu sein. [...]
Aber die Frage ist, wie du drauf anspringst. Wenn er gesagt hätte, dass das Thema für ihn erledigt ist, weil es ihn traurig macht, oder er seinem Vater gerne noch so viele Fragen stellen würde, dann wäre das vollkommen OK gewesen. Aber zu flüchten mit einer Angriffshandlung im Abgang, von der ich ausgehe, dass sie nur noch das i-Tüpfelchen war, weißt m.M.n. sehr deutlich auf großes Aggressionspotential (bei dem Thema) hin.


EDIT: Zwei Post durcheinander geworfen und deshalb gelöscht
Zuletzt geändert von DerDaniel am Mi 24. Feb 2016, 17:08, insgesamt 1-mal geändert.

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Dauerfeuer
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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von Dauerfeuer » Mi 24. Feb 2016, 16:42

DerDaniel hat geschrieben:
Dauerfeuer hat geschrieben:sich von jemandem der Lüge bezichtigen zu lassen, weil man sagt man habe keinen Kontakt zu seinem Vater, ist unterste Schublade.
Dir ist aber schon klar, dass es genau um diese unterste Schublade in dem Test ging, oder?

Nein, ist mir nicht klar und NEIN, darum geht es in dem Test ganz sicher nicht.
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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von Incite » Mi 24. Feb 2016, 16:53

DerDaniel hat geschrieben:
Dauerfeuer hat geschrieben:sich von jemandem der Lüger bezichtigen zu lassen, weil man sagt man habe keinen Kontakt zu seinem Vater, ist unterste Schublade.
Dir ist aber schon klar, dass es genau um diese unterste Schublade in dem Test ging, oder?

Senf hat geschrieben:[...]es gibt Dinge auf die Jeder anspringt, ganz ohne plem-plem zu sein. [...]
Aber die Frage ist, wie du drauf anspringst. Wenn er gesagt hätte, dass das Thema für ihn erledigt ist, weil es ihn traurig macht, oder er seinem Vater gerne noch so viele Fragen stellen würde, dann wäre das vollkommen OK gewesen. Aber zu flüchten mit einer Angriffshandlung im Abgang, von der ich ausgehe, dass sie nur noch das i-Tüpfelchen war, weißt m.M.n. sehr deutlich auf großes Aggressionspotential (bei dem Thema) hin.



erledigt
Zuletzt geändert von Incite am Mi 24. Feb 2016, 17:12, insgesamt 1-mal geändert.
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DerDaniel
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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von DerDaniel » Mi 24. Feb 2016, 17:09

Lass uns ein kurzes Gedankenexperiment machen:
Nehmen wir an, man würde psychologische Test durchführen um Personen mit latenter Eigen- und Fremdgefährdung zu erkennen und ihnen unbeaufsichtigten Zugang zu Waffen (aka. WBK) zu untersagen.
Wie kann man dann u.a. solche Persönlichkeiten erkennen? In dem man die wunde Stelle findet und schaut wie sie reagieren wenn man diese anspricht. Reagiert die Person ruhig bzw. lässt es sich sonst wo vorbei gehen, ist alles gut. Wird die Person selbst in einer so kontrollierten Umgebung wie dem Gespräch aggressiv, kann man davon ausgehen, dass sie in der freien Wildbahn sicherlich nicht besser reagiert.

Ist das Gedankenexperiment verständlich/nachvollziehbar?


@Incite: Danke, habe vorhin in der schnelle die beiden Beiträge zusammen geschmissen. Ist natürlich gelöscht.

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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von savage3000 » Mi 24. Feb 2016, 17:20

Überlegt das Spiel jetzt weiter: (ist ein bisschen OT)
Wir haben hier im Forum Psychodocgesprächserlebnisse von ultra einfach - bis super gefinkelt.

So: Sollte der EU Wahnsinn durchgehen und wir wirklich alle 5 Jahre die Lizenz erneuern müssen via Arzt, welchem auch immer, muss das fast schon in Beisein eines Anwalts passieren. Der Vorfall des TE zeugt zwar davon, dass der Psychologe sein Handwerk versteht, und Leute gekonnt aus der Reserve lockt, genau so kann dir aber auch bei der medizinischen Untersuchung irgendein Detail, das du selbst negierst, als Grund ausgelegt werden, die WBK nicht für die nächsten 5 Jahre zu bekommen.

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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von derf_i_a_wos_sogn » Mi 24. Feb 2016, 19:24

Und wenn wir unsere Erfahrungen in eine Datenbank laden?

Name Gutachter - Gesprächsverlauf - % der Durchgefallenen - Schulnote

Dann erledigt sich das Thema "freche Provokationen" durch Mundpropaganda von ganz alleine, oder?
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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von Senf » Mi 24. Feb 2016, 19:28

DerDaniel hat geschrieben:Lass uns ein kurzes Gedankenexperiment machen


Da hab ich auch eins.. nimm einer wildfremden Mutter das Kind ausm Wagerl und renn um die nächste Ecke...

Weist die nachfolgende Reaktion deiner Meinung nach auch "...sehr deutlich auf großes Aggressionspotential (bei dem Thema) hin."?

Nochmals, ich weiß beim Psychologen kann man erwarten dass man gezielt auf die Palme gebracht wird um die Reaktion darauf zu testen und danach bewertet zu werden.
Die Frage ist ob jedes Thema dazu berechtigt ist. Denn ich behaupte jetzt einfach mal dass JEDER so ein No-Go Thema hat. Und wenn dir wer lang genug am Senkel geht dann zuckst auch aus... die Frage ist nicht ob das Fass übergeht sondern wann und wielang es dauert bzw. was passieren muss dass es übergeht. Das kann man auch anders erreichen und man muss nicht auf einem offenbar nicht verwundenen frühen Verlust der Vaterfigur herumreiten.
Hier könnte Ihre Signatur stehen!!

Calcipher
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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von Calcipher » Mi 24. Feb 2016, 20:20

Da soll es so eine Liste von der IWOE geben....
No one will ban your sporting rifle. They will call it terrorists weapon first.

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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von Longchamp » Mi 24. Feb 2016, 20:46

trenck hat geschrieben:
Myon hat geschrieben:Nein meine Aussage war das du dich nicht vom Doc in Rage versetzen lässt, ihn beschimpfst und aufstehst und gehst. Sie wollen damit ja "labile Leute die schnell auf 180 sind" rausfiltern. Das ist ihm gelungen bei meinen Kollegen und er hat zurecht keine Karte bekommen.


Lt. Deiner Schilderung hat Dein Kollege ihn aber nicht attackiert, sondern ihm die passende Antwort auf impertinente, persönliche Fragen gegeben, ist aufgestanden und gegangen. Vollkommen richtig gehandelt, zeigt, dass er Rückgrat hat. Solche Menschen braucht das Land und nicht Sissies, die sich von staatlich beauftragten Psycho-Schergen fi..en lassen.

Übrigens: aufbrausende, cholerische Typen sind m.M.n. viel weniger gefährdet, zum Amokläufer zu werden, als die ruhigen, stillen Typen, die alles in sich hineinfressen und alles mit sich machen lassen. Bis eines Tages mal das Fass überläuft.

Und was die Psycho-Klempner betrifft, ein Witz, den ich anderswo schon gepostet habe, aber hier passt er einfach:
"Warum rettet das Psychologie-Studium so viele Menschenleben? Weil es die größten Trotten davon abhält, stattdessen Medizin zu studieren."

Trenck


Es ist eher umgekehrt. Es ist eher so das er 42 jahre lang seinen vater komplex in sich hineingefressen hat und dann gleich explodiert ist.

Finde es gut wenn die leute hart ran genommen werden...soll so sein. es geht um eine wbk ode wp.

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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von yoda » Mi 24. Feb 2016, 21:26

Longchamp hat geschrieben:Finde es gut wenn die leute hart ran genommen werden...soll so sein. es geht um eine wbk ode wp.
Ja die Leute muss man wirklich hart rannehmen, willkürlich natürlich, so ists recht :roll:

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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von trenck » Mi 24. Feb 2016, 21:53

Longchamp hat geschrieben:Finde es gut wenn die leute hart ran genommen werden...soll so sein. es geht um eine wbk ode wp.


Wäre das beim Führerschein auch ok, oder ist das dann etwas ganz anderes?

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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von bino71 » Do 25. Feb 2016, 08:24

Wäre bei Führerschein auch sehr OK...das Auto sehen ja Einige als Waffe und benutzen es auch so.

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Re: waffenpsychologisches Gutachten - was darf der Gutachter

Beitrag von Dauerfeuer » Do 25. Feb 2016, 08:28

bino71 hat geschrieben:...das Auto sehen ja Einige als Waffe und benutzen es auch so.

Tun das "einige"? bitte um weitere Quellen (Graz kennen wir alle, danke) für diese Behauptung
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