Patrick1990 hat geschrieben:Conclusio, mich ärgert es wenn man jemand, jemanden etwas wegnehmen will nur weil es ihm ned passt.
Ich weiß nicht worauf du diese Aussage beziehst. Sollte es mein Post sein, dann lies nochmal auf welche Art Autofahrer ich mich beziehe. Noch deutlicher kann ich's nicht beschreiben. Und die meint der Paddy wohl auch. Da geht's nicht darum, dass es einem nur nicht passt oder ums Ärgern. Es geht stattdessen darum, dass mit sinnvollen und fairen Regelungen gewisse Risiken vermeidbar sein könnten. Diejenigen, die hiervon betroffen sind, sind freilich ein bisserl arm, wenn ihnen der Deckel weggenommen wird. Aber wie ich sagte, ein dementer Chirurg soll auch nicht operieren. Ist der auch arm? Da geht's um Sicherheit für Leib und Leben und das im Alltag eines fast jeden Menschen. Und die Allermeisten (wenn fair und zielführend, natürlich macht's nur dann Sinn), also diejenigen, die nicht halb blind oder mit stark verlangsamter Reaktion fahren, behalten den Deckel und haben nur ein bisschen Zeit verloren. Da ist die Nutzenabwägung ziemlich eindeutig. Da geht's nicht ums Wegnehmen, Diskriminieren, pauschal Vorverurteilen oder Probleme konstruieren. Das Chirurgenbeispiel verdeutlicht das eigentlich ganz gut. Ist die selbe Sache vom Prinzip her. Und das fällt in eine ganz andere Kategorie als einfacher, legaler Besitz von Waffen und einer damit verbundenen irrationalen Angst. Der legale Waffenbesitz begründet keine reale Gefahr. Das gerade diskutierte Thema aber schon. Gegen die jungen Raser & Co gibt's leider keinen Ansatzpunkt, ohne in Willkür zu verfallen, zumindest fällt mir nichts ein. Aber alterstypische Beeinträchtigungen wirken sich nun mal auch auf die Sicherheit im Verkehr aus und bieten damit zumindest einen begründeten Ansatz. Und nach geschildertem Modell ohne die Lenker mehr zu belästigen, als es der Rauchfangkehrer macht, wenn er wiedermal Dienstag zwischen 10 und 14 Uhr kommen will. Den absoluten und natürlich grenzenlosen Freiheitsgedanken aus Prinzip würd ich bei einer Sache, die vielen anderen ggf nützt und schlussendlich schlimmstenfalls jemandem schadet, der eine Gefahr für Andere darstellt, hinten anstellen. Irgendwo muss auch mal eine Grenze gezogen werden und die liegt für mich da, wo ein Recht eines Anderen beschnitten wird. Das Recht auf Leben und Unversehrtheit Anderer geht jedenfalls vor eigene Eitelkeit und Bequemlichkeit. Ich komm ehrlich gesagt grade nicht so ganz damit klar, dass das überhaupt diskussionswürdig ist.
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