Warnschuss hat geschrieben: ↑So 31. Mai 2020, 16:27
maggus hat geschrieben: ↑So 31. Mai 2020, 10:16
Manuelisnichwahr hat geschrieben: ↑Mi 13. Mai 2020, 11:30
Soooo zu selbsgebastelten buffer

.
Das ding ist aus hartgummi (genaue härte weis i leider ned...lag in der firma rum)
Ich habs so geschnitten das dem gewehr ca 3cm repetierweg weggenommen wird und der verschluss gerade noch so weit zurück geht das nachgeladen wird...ca 5mm nach magazinende. 60 schuss derweil und keine ladehemmungen. Gummi hat keine abnutzungserscheinungen. Das einzig blöde ist das man einen holzschrauben braucht um das ding herauszuziehen.....da hängt mein engeneering a bissal XD. AAAber das wird schon noch.
Nun die fotos:
...
...
was soll das genau bewirken?
Vielleicht hat er die Absicht, mit diesem Teil zu verhindern, dass die seiner Meinung nach zart gebaute AK sich mit der Zeit kaputtschießt oder es soll eine andere vermeintliche Verbesserung bewirkt werden.
Ich persönlich werde meine Saiga so belassen, wie sie ist, da ich darauf vertraue, dass Mikhail Kalashnikov schon gewusst hat, was er tut und seine heutigen Nachfolger auch.
Meine Glock ändere ich übrigens (außer Visier und Glock-Minusfeder) auch nicht, da ich ebenfalls darauf vertraue, dass Herr Gaston Glock und seine Mannen sich besser auskennen als ich.
Aber soll jeder nach seiner Fasson selig werden.
Die Größe der Gasbohrung variiert bei den AKM in 7.62x39 je nach Hersteller von 3,4 bis 4,4mm, da behaupten dann einige der zu hohe Gasdruck in den Waffen mti den großen Bohrungen würde die Gehäuse irgendwann kaputtmachen, weil der Verschlussträger zu schnell nach hinten fährt. In der Praxis hält eine Ostblock Militärfertigung AKM 80-100.000 Schuss ohne so einen Buffer, also ist es nachteilig so einen Buffer einzubauen.
Durch den kürzeren Rücklauf vom Verschlussträger haben die Patronen im Magazin deutlich weniger Zeit nach oben zu kommen, die Waffe wird in Summe also unzuverlässiger und störungsanfälliger, auch wenn es unter guten Bedingungen vielleicht ziemlich störungsfrei funktioniert.
Ich hab mal bei einer anderen Waffe einen Gummibuffer eingebaut und so lange geschossen bis sie nicht mehr funktioniert hat, die Patronen sind aufgrund der Verschmutzung dann irgendwann zeitweise sogar im Magazin stecken geblieben, dann hab ich wieder den originalen Stahlstift anstatt dem Gummipuffer eingebaut und die Waffe hat wieder (ohne reinigen!) störungsfrei funktioniert. Also der härtere Metall auf Metall Anschlag dürfte dazu geführt haben dass die Patronen im Magazin immer locker gerissen wurden und trotz Verschmutzung nach oben befördert wurden.
Gummi Puffer sind in meinen Augen stark überbewertet, die Haltbarkeit von Waffen wird im Allgemeinen massiv unterschätzt. Wenn man so ein Detail verändert muss man mal mindesteins ein paar 1000 Schuss testen um zu sehen ob die Zuverlässigkeit noch voll da ist, vorher kann man keine Aussage treffen ob das eine Verbesserung oder eine Verschlimmbesserung ist.