Perfekt auf den Punkt gebracht!Evilcannibal79 hat geschrieben: Do 1. Feb 2024, 09:56 naja, trotzdem gehört zur Jagd das erlegen von Beute.
Und "erlegen" ist hier ganz essentiell !
Ohne Beute, keine Jagd.
Wenn das nicht gegeben ist, ist es auch kein Jagdkurs, sonder eher ein Naturlehrgang.
Und als solches sollte es auch tituliert werden.
Ich kenn nur den Schürzenjäger der seine Beute nicht tötet (hoffentlich).
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Solltet Ihr auf technische Probleme stossen bitte um Info entweder an admin@pulverdampf.com oder telefonisch an 0043 676 5145029 (gewo), danke.
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Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
ich finde es für gut wenn über Generationen gesammeltes Wissen an Interessenten weitergegeben wird. Wenn jetzt jemand auf das 'Jagen' an sich verzichten möchte und daher den 'Waffenteil' der Ausbildung auslassen möchte ist das eine persönliche Entscheidung. Die Umwelt wird es uns danken, wenn zukünftige Generationen die Natur mehr respektieren.
Das ganze als Jagdausbildung zu bezeichnen ist meines Erachtens nach ähnlich dem 'fleischlosen Fleisch'.
WMH Reinhard
Das ganze als Jagdausbildung zu bezeichnen ist meines Erachtens nach ähnlich dem 'fleischlosen Fleisch'.
WMH Reinhard
Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Als ich hier die Überschrift "Jagdausbildung ohne Waffe" las, dachte ich an die Falkner
In unserem Jagdkurs hatten wir seinerzeit einen Mann sitzen, der Falkner werden wollte.
Er interessierte sich überhaupt nicht für Waffen, das schießen mit der Büchse schaffte er zwar, aber bei der Flinte fiel er durch. Keine Ahnung, ob er es später noch schaffte.
Für Kaiser Friedrich II. (1194–1250) war die Falknerei aufgrund der dafür benötigten Kombination aus Willensstärke und Fürsorge eine ideale Vorübung für die Menschenführung. Der ideale Falkner war für ihn der ideale Herrscher.
Auch sein Enkel Konradin von Hohenstaufen (1252 - 1268 mit 16 Jahren umgebracht), liebte die Falknerei. Sie wurde damals ganz allgemein Beizjagd genannt, da ja nicht nur Falken, sondern auch Adler eingesetzt wurden.
Während der Adler hoch über dem Jäger seine großen Kreise zieht und sich selbst seine Beute sucht, wird der Falke vom Jäger in Richtung der Beute gestoßen, eine andere Art der Jagd.
Pfeil und Bogen (gleichwohl ob der Kurzbogen der Reiter oder der Langbogen des Fußvolks) war keine Konkurrenz zur Falknerei, da meist zu ungenau zur Jagd. Erst die Armbrust begann, die Falknerei zu verdrängen. Pulver und Blei galt wegen des Knalls der das Wild vergrämte und wegen des Rußes bei der Jagd als unfein, und setzte sich bei der Jagd nur langsam durch. Die Habsburger jagten kurz nach der Befreiung von Wien 1683 noch zu Pferd mit einem vorgehaltenen großen Gesichtsschirm und mit der lautlosen Armbrust! Da gibt es ein zeitgenössisches Bild im Heeresmuseum. Das Wild sah im Bewegungsablauf des Pflanzenfressers Pferd keine Bedrohung und mit dem das Gedicht verdeckenden Schirm nahm es den Menschen auf dem Pferd nicht wahr, die Annäherung erfolgte ziemlich nah gegen den Wind.
Die Falknerei war jedenfalls eine bis zur Erfindung der wind- und regenunempfindlichen Perkussionszündung eine beim Adel beliebte Jagdart, die Bauern waren schon früh um 1600 auf den Geschmack der Entenjagd mit großkalibrigen Flinten und Luntenzündung gekommen.
Ab etwa 1820 erfolgte wegen der Erfindung des Perkussionsschlosses der Niedergang der Falknerei, sie behielt aber eine sehr kleine, aber treue Schar von Liebhabern.
Auf der Burg Kreuzenstein (NÖ) kann man die Falknerei bewundern, mit Adlern und Falken. Allerdings ist es keine Jagd auf Wild sondern bloß ein Training mithilfe von Schnüren (Kreisbewegung) hoch in die Luft geschleuderten Bällen und so weiter. Dennoch faszinierend!
Es wäre denkbar, dass in der Steiermark für die Falkner ein Pilotprojekt gestartet wird, ein Versuchsballon. Das Ziel wäre wohl eine Jagdprüfung ohne Waffen.
Interessant wäre es den Motivenbericht zu dieser möglicherweise geplanten Änderung des Jagdgesetzes zu lesen.
Möglicherweise hat der 1950 gegründete Österreichische Falknerbund die Hand im Spiel, ihm gelang ja
2010 die Aufnahme der österreichischen Falknerei in die nationale UNESCO-Inventarliste für das immaterielle Kulturerbe Österreichs.
Aber der im Startbeitrag gezeigte ORF Artikel spricht eine andere Sprache:
"Nur nicht die Ausbildung an der Waffe und nicht das Jagdgesetz – das ist ja etwas, was die Leute nicht wirklich interessiert."
Jeder Jäger muss das Jagdrecht seines Bundelandes genau kennen!
Auch der Falkner muss die Schusszeiten kennen und damit wann welches Wild zu schonen ist, er muss wissen welches Wild ganzjährig geschont ist.
§ 51 Stmk. JagdG 1986 Wildschutzgebiete muss auch der Falkner kennen.
Somit bin ich ratlos was der ORF da verlautet hat
In unserem Jagdkurs hatten wir seinerzeit einen Mann sitzen, der Falkner werden wollte.
Er interessierte sich überhaupt nicht für Waffen, das schießen mit der Büchse schaffte er zwar, aber bei der Flinte fiel er durch. Keine Ahnung, ob er es später noch schaffte.
Für Kaiser Friedrich II. (1194–1250) war die Falknerei aufgrund der dafür benötigten Kombination aus Willensstärke und Fürsorge eine ideale Vorübung für die Menschenführung. Der ideale Falkner war für ihn der ideale Herrscher.
Auch sein Enkel Konradin von Hohenstaufen (1252 - 1268 mit 16 Jahren umgebracht), liebte die Falknerei. Sie wurde damals ganz allgemein Beizjagd genannt, da ja nicht nur Falken, sondern auch Adler eingesetzt wurden.
Während der Adler hoch über dem Jäger seine großen Kreise zieht und sich selbst seine Beute sucht, wird der Falke vom Jäger in Richtung der Beute gestoßen, eine andere Art der Jagd.
Pfeil und Bogen (gleichwohl ob der Kurzbogen der Reiter oder der Langbogen des Fußvolks) war keine Konkurrenz zur Falknerei, da meist zu ungenau zur Jagd. Erst die Armbrust begann, die Falknerei zu verdrängen. Pulver und Blei galt wegen des Knalls der das Wild vergrämte und wegen des Rußes bei der Jagd als unfein, und setzte sich bei der Jagd nur langsam durch. Die Habsburger jagten kurz nach der Befreiung von Wien 1683 noch zu Pferd mit einem vorgehaltenen großen Gesichtsschirm und mit der lautlosen Armbrust! Da gibt es ein zeitgenössisches Bild im Heeresmuseum. Das Wild sah im Bewegungsablauf des Pflanzenfressers Pferd keine Bedrohung und mit dem das Gedicht verdeckenden Schirm nahm es den Menschen auf dem Pferd nicht wahr, die Annäherung erfolgte ziemlich nah gegen den Wind.
Die Falknerei war jedenfalls eine bis zur Erfindung der wind- und regenunempfindlichen Perkussionszündung eine beim Adel beliebte Jagdart, die Bauern waren schon früh um 1600 auf den Geschmack der Entenjagd mit großkalibrigen Flinten und Luntenzündung gekommen.
Ab etwa 1820 erfolgte wegen der Erfindung des Perkussionsschlosses der Niedergang der Falknerei, sie behielt aber eine sehr kleine, aber treue Schar von Liebhabern.
Auf der Burg Kreuzenstein (NÖ) kann man die Falknerei bewundern, mit Adlern und Falken. Allerdings ist es keine Jagd auf Wild sondern bloß ein Training mithilfe von Schnüren (Kreisbewegung) hoch in die Luft geschleuderten Bällen und so weiter. Dennoch faszinierend!
Es wäre denkbar, dass in der Steiermark für die Falkner ein Pilotprojekt gestartet wird, ein Versuchsballon. Das Ziel wäre wohl eine Jagdprüfung ohne Waffen.
Interessant wäre es den Motivenbericht zu dieser möglicherweise geplanten Änderung des Jagdgesetzes zu lesen.
Möglicherweise hat der 1950 gegründete Österreichische Falknerbund die Hand im Spiel, ihm gelang ja
2010 die Aufnahme der österreichischen Falknerei in die nationale UNESCO-Inventarliste für das immaterielle Kulturerbe Österreichs.
Aber der im Startbeitrag gezeigte ORF Artikel spricht eine andere Sprache:
"Nur nicht die Ausbildung an der Waffe und nicht das Jagdgesetz – das ist ja etwas, was die Leute nicht wirklich interessiert."
Jeder Jäger muss das Jagdrecht seines Bundelandes genau kennen!
Auch der Falkner muss die Schusszeiten kennen und damit wann welches Wild zu schonen ist, er muss wissen welches Wild ganzjährig geschont ist.
§ 51 Stmk. JagdG 1986 Wildschutzgebiete muss auch der Falkner kennen.
Somit bin ich ratlos was der ORF da verlautet hat
Zuletzt geändert von Donau am Sa 2. Nov 2024, 23:04, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Donau hat geschrieben: Sa 2. Nov 2024, 22:43
Auf der Burg Kreuzenstein (NÖ) kann man die Falknerei bewundern, mit Adlern und Falken. Allerdings ist es keine Jagd auf Wild sondern bloß ein Training mithilfe von Schnüren (Kreisbewegung) hoch in die Luft geschleuderten Bällen und so weiter. Dennoch faszinierend!
Volle Zustimmung! Absolut sehenswert! Echt geil wenn ein Falke im Sturzflug aus ca 300m herunterstürzt u. 50 cm über deinen Kopf abfängt
Somit bin ich ratlos was der ORF da verlautet hat:
ORF, 3 Buchstaben sagen alles!
Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Servus,Pozzo hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 16:05 Prinzipiell ist es sicher nicht schlecht, wenn sich Leute fortbilden wollen und sich an die Jägerschaft wenden - klingt für mich nach Angebot und Nachfrage . Wenn die Jägerschaft Kurse voll bekommt und damit auch mehr Leute ein Verständnis von der Jagd erlangen und eine Bewusstseinsbildung stattfindet schadet das sicher niemanden.
Plus die Kurse werden von Jägern veranstaltet ergo wird auch sicher die Notwendigkeit von Bestandsregulierungen und Verhütung von Wildschäden etc vermittelt werden.
Ob das erfolgreich ist am Ende wird sich wohl erst in ein paar Jahren weisen.
Lg Pozzo
mein JJ Kurs ist schon etwas zurück, aber von den nahezu 40 Teilnehmern die dort waren jagen vll. 15, und da zähle ich die mit dazu die 1-2 Stück Rehwild im Jahr schießen.
Ich stehe der Aneignung von Wissen grundsätzlich sehr positiv gegenüber und begrüße es wenn Menschen sich fortbilden wollen. Aber eine Jagdausbildung ohne Waffe, das ist in etwa so als würde man zum Schmußen ins Puff gehen, oder zum McDonalds fahren und an Salat bestellen.
-> Das passt einfach nicht.
Die Jagd ist nunmal ein Gesamtpaket. Wer das nicht kann oder will, der muss es lassen. Dann solls aber kein Jagddschein ohne Waffe sein, sondern vma eine forstliche Ausbildung, eine landwirtschaftliche Ausbildung oder halt eine vertiefte Ausbildung in Sachuntericht.
Eine Freundin von mir hat die Jagdprüfung zwar abgelegt, aber nach dem ersten Stück gemerkt dass das Aufbrechen nicht Ihres ist und die Jagd deshalb nie mehr ausgeübt.
Es gibt halt Menschen die können oder wollen manche Sachen nicht machen.
Ich kann z.B. nicht auf den MontBlanc klettern, bei Leuten welche Waffen verweigern sehe ich aber weniger körperliche, sondern mehr geistige Blockade.
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Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Ich überlege den Jagdschein für das Wissen und für den Erwerb von Schalldämpfer zu machen. An Wild erlegen besteht einfach kein Interesse.
Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
turrikan hat geschrieben: Di 5. Nov 2024, 08:04Pozzo hat geschrieben: So 28. Jan 2024, 16:05 Prinzipiell ist es sicher nicht schlecht, wenn sich Leute fortbilden wollen und sich an die Jägerschaft wenden - klingt für mich nach Angebot und Nachfrage . Wenn die Jägerschaft Kurse voll bekommt und damit auch mehr Leute ein Verständnis von der Jagd erlangen und eine Bewusstseinsbildung stattfindet schadet das sicher niemanden.
Plus die Kurse werden von Jägern veranstaltet ergo wird auch sicher die Notwendigkeit von Bestandsregulierungen und Verhütung von Wildschäden etc vermittelt werden.
Ob das erfolgreich ist am Ende wird sich wohl erst in ein paar Jahren weisen.
Lg Pozzo
Die Jagd ist nunmal ein Gesamtpaket. Wer das nicht kann oder will, der muss es lassen.
Der im Startbeitrag gezeigte ORF Artikel ist etwas seltsam:
"Nur nicht die Ausbildung an der Waffe und nicht das Jagdgesetz – das ist ja etwas, was die Leute nicht wirklich interessiert."
Zwar ist die Jagd nicht unbedingt an Gewehre gebunden, aber ohne Jagdgesetze wäre das doch ein Pfusch!
In Australien, Frankreich, USA wird noch die Parforcejagd der Reiter mit der Hundemeute ausgeübt
Im Nahen Osten gibt es die Jagd des einzelnen Reiters mit dem Karakal, eine Art abgerichteter Luchs
Der amerikanische Trapper jagt mit Fallen und benutzt auch kein Gewehr
Der Falkenjäger und der Adlerjäger benutzt ebenfalls kein Gewehr
In Mitteleuropa sind diese erwähnten Jagdarten nicht (mehr) heimisch, aber es wäre doch denkbar, fünf verschiedene Klassen der Jagdprüfung einzuführen, so wie es ja auch Führerscheine für Autos, Motorräder, Lastwagen gibt . . .
Der mir bekannte Beizjäger fühlte sich in der Jagdausbildung belästigt, Trap schießen lernen zu müssen und er schaffte es nicht
Ebenso wäre es ja eine Belästigung, den Hunter (=Jäger) mit Theorie und Praxis des Trappers (des echten Fallenjägers) aufzuhalten, oder von ihm zu verlangen, einen Reitkurs wie zum Parforce, Karakal, Falke zu machen
Ist aber in Mitteleuropa eh fast nur graue Theorie, es gibt zwar die Beizjagd, aber Parforce ist verboten, Karakal unbekannt (vielleicht bringen das einige Flüchtlinge mit, wäre mal was positives) und Trapper kenne ich auch keinen
Das was der ORF da vorzustellen versuchte, ist aber ganz was anderes, das ist keine Jagdausbildung, sondern nur ein Naturlehrgang ohne die Absicht, Wild zu erlegen
Kann auch schön sein, so eine Fotosafari, und lehrreich ebenso. Aber man soll nicht fälschlicherweise von einer "Jagdausbildung" reden!
Ein Beispiel: ich esse manchmal sehr gerne ungarische Langos
Aber ich käme nie auf die Idee, "vegetarisches Pusztaschnitzel" dazu zu sagen! Mit so einem Namen würde mir die Speise nicht schmecken
Da die Reporter*innen vom ORF wohl wenig von der Jagd verstehen, wäre es sinnvoll, wenn der Steiermärkische Landesjagdverband etwas Genaueres zu dieser Idee sagt.
Ich vermute eine PR Veranstaltung der Steiermärkischen Jägerschaft, um sich bei Naturfreunden beliebt zu machen, so ähnlich wie das "Kinderparlament" das gelegentlich im Gebäude des NÖ Landtags veranstaltet wird
Der ORF hat dann etwas von einer "Jagdausbildung" daherphantasiert
Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Gerade solche freimütigen Geständnisse in einem öffentlichen Forum, das sicher auch von Jagdgegnern beobachtet und ausgewertet wird, sind der Jägerschaft extrem schädlich.befluegeltkostbarer hat geschrieben: Di 5. Nov 2024, 08:45 Ich überlege den Jagdschein für das Wissen und für den Erwerb von Schalldämpfer zu machen. An Wild erlegen besteht einfach kein Interesse.
Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Da ist er bei weitem kein Einzelfall.Donau hat geschrieben: Di 5. Nov 2024, 21:07Gerade solche freimütigen Geständnisse in einem öffentlichen Forum, das sicher auch von Jagdgegnern beobachtet und ausgewertet wird, sind der Jägerschaft extrem schädlich.befluegeltkostbarer hat geschrieben: Di 5. Nov 2024, 08:45 Ich überlege den Jagdschein für das Wissen und für den Erwerb von Schalldämpfer zu machen. An Wild erlegen besteht einfach kein Interesse.
Es ist sein gutes Recht.
Gäbe es solche Privilegien nicht, würden viele Leute keine Jagdausbildung machen.
Solche Privilegien gehören abgeschafft.
Oder für alle freigegeben.
MfG
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Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Was nicht verboten ist, ist erlaubt und was ist da schlimm dran? Ich meine das aneignen von Wissen und damit auch Verständnis für die Jagd ist doch sehr positiv. Schalldämpfer darf man ja mit dem Schein haben, aber das wird ja kaum das Hauptinteresse sein … dafür ist der Aufwand viel zu groß und zu teuer.
Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Hast du eine Ahnung was Leute so alles auf sich nehmen für Vergünstigungen.rhodium hat geschrieben: Mi 6. Nov 2024, 17:01 Was nicht verboten ist, ist erlaubt und was ist da schlimm dran? Ich meine das aneignen von Wissen und damit auch Verständnis für die Jagd ist doch sehr positiv. Schalldämpfer darf man ja mit dem Schein haben, aber das wird ja kaum das Hauptinteresse sein … dafür ist der Aufwand viel zu groß und zu teuer.
In den 70er und 80er Jahren haben einige Bekannte den Taxischein nur dafür gemacht, um anschließend den Waffenpass zu erhalten. Gefahren sind sie keinen Meter mit Kundschaft. Es war nur das "WillHaben" das sie dazu getrieben hat.
MfG
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Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Wer macht einen Führerscheinkurs ohne die Prüfung abzulegen um ein Fahrzeug lenken zu dürfen ?rhodium hat geschrieben: Mi 6. Nov 2024, 17:01 Was nicht verboten ist, ist erlaubt und was ist da schlimm dran? Ich meine das aneignen von Wissen und damit auch Verständnis für die Jagd ist doch sehr positiv.
Da stimmt etwas grundsätzliches nicht an dem Konzept. Und das zieht sich durch die ganze Gesellschaft.
Ich geh jetzt mal schnell für 3 Wochen mein Geschlecht ändern...und dann klebe ich mich auf irgendeine Autobahn.
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Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Vorsicht!
Waffengesetz sagt:
(3b)Inhaber einer gültigen Jagdkarte sind vom Verbot des Erwerbs, der Einfuhr, des Besitzes, des Überlassens und des Führens von Vorrichtungen zur Dämpfung des Schussknalles (Abs. 1 Z 5) ausgenommen, wenn sie die Jagd regelmäßig ausüben.
Was "die Jagd regelmäßig ausüben" bedeutet, weiß natürlich niemand, aber wer will schon derjenige sein, der es herausfindet?
Waffengesetz sagt:
(3b)Inhaber einer gültigen Jagdkarte sind vom Verbot des Erwerbs, der Einfuhr, des Besitzes, des Überlassens und des Führens von Vorrichtungen zur Dämpfung des Schussknalles (Abs. 1 Z 5) ausgenommen, wenn sie die Jagd regelmäßig ausüben.
Was "die Jagd regelmäßig ausüben" bedeutet, weiß natürlich niemand, aber wer will schon derjenige sein, der es herausfindet?
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Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Das bedeutet nur das du eine gültige Jagdkarte lösen musstSkill Issue hat geschrieben: Do 7. Nov 2024, 09:48 Vorsicht!
Waffengesetz sagt:
(3b)Inhaber einer gültigen Jagdkarte sind vom Verbot des Erwerbs, der Einfuhr, des Besitzes, des Überlassens und des Führens von Vorrichtungen zur Dämpfung des Schussknalles (Abs. 1 Z 5) ausgenommen, wenn sie die Jagd regelmäßig ausüben.
Was "die Jagd regelmäßig ausüben" bedeutet, weiß natürlich niemand, aber wer will schon derjenige sein, der es herausfindet?
"Ich hab hier 6 kleine Freunde, die alle schneller laufen als du ... "
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Re: Steiermark : "Jagdausbildung ohne Waffe" kommt
Bist du dir zu 100% sicher?Evilcannibal79 hat geschrieben: Do 7. Nov 2024, 12:01Das bedeutet nur das du eine gültige Jagdkarte lösen musstSkill Issue hat geschrieben: Do 7. Nov 2024, 09:48 Vorsicht!
Waffengesetz sagt:
(3b)Inhaber einer gültigen Jagdkarte sind vom Verbot des Erwerbs, der Einfuhr, des Besitzes, des Überlassens und des Führens von Vorrichtungen zur Dämpfung des Schussknalles (Abs. 1 Z 5) ausgenommen, wenn sie die Jagd regelmäßig ausüben.
Was "die Jagd regelmäßig ausüben" bedeutet, weiß natürlich niemand, aber wer will schon derjenige sein, der es herausfindet?
Denn wir haben hier die Aussage dass:
.) Inhaber einer Jagdkarte vom Verbot ausgenommen sind
UND DAS NUR
.) wenn sie die Jagd regelmäßig ausüben
Dieser Zusatz am Schluss weist ja schon darauf hin, dass ein reines Lösen der Jagdkarte nicht als Ausführung der Jagd zu verstehen ist.
