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Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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rhodium
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von rhodium » Do 10. Okt 2024, 21:00

Wir sind alles erwachsene Leute, ich denke jeder von uns ist im Stande Information nach Relevanz zu sortieren. Ich hatte letztens auch eine sehr gute (!) Schulung mit beruflichen Kontext, die vom Vortragenden um den Aspekt „das Wundermittel DMSO“ ergänzt wurde … einfach das nicht Relevante ausblenden.

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SectionThree
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von SectionThree » Do 10. Okt 2024, 21:54

Donau hat geschrieben:
Do 10. Okt 2024, 19:08
Österreich ist eine demokratische Republik. Ihr Recht geht vom Volk aus" – so heißt es in Artikel 1 des Bundes-Verfassungsgesetzes (B-VG)
Das können wir außer Streit stellen. Wobei hier "Recht" nicht das Recht schlechthin meint, sondern das (Bestands-) Recht der Republik. Und der EU-Beitritt Österreichs war eine Gesamtänderung der Verfassung, und wurde deshalb auch der vorgeschriebenen Volksabstimmung unterzogen. Aber das alles führt hier zu weit: Wie schon erwähnt, geht es hier um Waffenrecht. Vorgesehene Änderungen sind gerade noch on topic, der gesamte Rest ist es aber nicht mehr …
… sondern auch bei vielen anderen Themen
Die aber, nach meinem Verständnis, in diesem Form wenig bis nichts verloren haben.
Zuletzt geändert von SectionThree am Fr 11. Okt 2024, 06:56, insgesamt 1-mal geändert.
--
If someone has a gun and is trying to kill you,
it would be reasonable to shoot back with your own gun.

Tenzin Gyatso, 14th Dalai Lama (Seattle Times, 2001-05-15, p. B1)

Donau
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Donau » Do 10. Okt 2024, 23:02

trenck hat geschrieben:
Mi 9. Okt 2024, 12:18
Die EU-Kommission maßt sich ständig mehr Rechte an und nimmt sie den Mitgliedsstaaten weg. Und gleichzeitig greift sie ständig mehr in die individuellen Rechte der Bürger ein. Das Waffenrecht ist hier nur ein Beispiel, man kann auch Einschränkungen in der Redefreiheit, in der Erwerbsfreiheit, in der individuellen Mobilität, in der Privatsphäre, etc. anführen.

In Österreich haben die Waffenbesitzer leider die Eigenschaft des EGOISMUS und bilden sich noch was ein darauf.
Jeder glaubt irrigerweise, in einer Gruppe von Auserwählten zu sitzen: sportliche Tontaubenschützen blicken scheel auf sportliche Kleinkaliberschützen, es gibt die sportlichen Großkaliber Büchsenschützen auf 300 Meter, dann gibt es die Gruppe der Jäger, diese gehen gelegentlich Tontaubenschießen und gelegentlich auf 200 Meter Großkaliber Büchse schießen, es gibt aber auch Sammler von schönen alten Waffen à la Mannicher-Schönauer oder Ferlach oder Suhl oder Purdey, es gibt die Riege der Vorderladerschützen, es gibt Securities mit ihren Glock Pistolen, es gibt Geschäftsleute die sich mit einem Revolver schützen wollen, es gibt junge Polizisten die neuerdings keinen Waffenpass für ihre Freizeit bekommen

Als Beispiel: Wenn sich jemand eine Side-by-Side Hahnflinte zum Schutz des Bauernhofes kauft, darf er nicht mehr am Tontaubenstand üben, mit dem Vorwand dass die Hahnflinte keine extra Sicherung hat . . .
O wie schadenfroh sind da die olympischen Tontaubenschützen und die Jäger

In Österreich haben die Waffenbesitzer leider noch nicht begriffen, dass sie für die Politiker uninteressant sind, und dass alle ihre Argumente "Jagd schützt die Felder vor Agrarschädlingen, Schießsport begründet Wehrhaftigkeit der Jungen fürs Bundesheer, neuerdings gibt es auch in Österreich Home Invasion, Polizisten sind in der Freizeit vor Racheakten von Kriminellen gefährdet, etc" im Einzelnen überhaupt keine politische Wirkung haben.

Nur durch Solidarität aller Waffenbesitzer könnten die Politiker veranlasst werden, was zu tun.

Und Solidarität mit anderen Gruppen. Auch wenn sich die Jäger klarerweise per se nicht für die Raucher interessieren, sollten sie diese unterstützen im Kampf gegen Brüssel (Rauchverbot in Gastgärten).
Wir Jäger können ja nicht so borniert sein zu glauben, dass unser Gesudere jemand beeindruckt und uns politisch hilfreich ist.
Wir müssen uns mit allen anderen Gruppen solidarisieren (sonst pfeifen die nämlich auf uns) und viribus unitis agieren

Ich wiederhole mich: Argumente interessieren Politiker nicht, auch wenn sie noch so einleuchtend und schön sind. Politiker helfen leider nur denen, die laut, sehr laut schreien. Das sehen wir tagtäglich. Die Grünen sind nur 8 % und führen sich auf als wären sie 70 %
Die Politik hat sich gewandelt. Wir leben nicht mehr 1980

Das Einzige, was Politiker interessiert ist die Frage: kann mir diese Gruppe schaden oder nutzen?

Ein geschlossenes Auftreten à la National Rifle Association NRA in den USA (professionell aufgebauter Lobbyismus und kein hilfloses lamentieren von Einzelgruppen) ist der einzige Weg, sich politisch durchzusetzen.

Dann sehen sich auch österreichische Politiker gezwungen, die Rechte der österreichischen Waffenbesitzer gegen Brüssel zu verteidigen.
Zuletzt geändert von Donau am Fr 11. Okt 2024, 12:25, insgesamt 1-mal geändert.

Donau
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Donau » Do 10. Okt 2024, 23:58

Benjamin Franklin sagte im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg:

"If we do not hang together we shall all be hanged together"

Wenn wir nicht zusammenhängen (zusammenhalten), werden wir alle zusammen aufgehängt werden

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von TheShootingPianist » Fr 11. Okt 2024, 09:44

Deshalb plädiere ich für den Beitritt zum Iih Ess Bee, meiner Meinung nach der einzige Verband, der das Potential hat und das Engagement aufbringt, auf längere Sicht auf EU-Ebene etwas zu bewirken.
Und dort sind alle Schützen willkommen.
"Don't shoot the piano player 'cause he will certainly return the 'favor'!" ;)
- Beginner, jedoch rettungslos begeistert!

chrtha
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von chrtha » Fr 11. Okt 2024, 11:34

TheShootingPianist hat geschrieben:
Fr 11. Okt 2024, 09:44
Deshalb plädiere ich für den Beitritt zum Iih Ess Bee, meiner Meinung nach der einzige Verband, der das Potential hat und das Engagement aufbringt, auf längere Sicht auf EU-Ebene etwas zu bewirken.
Und dort sind alle Schützen willkommen.
Die können nicht einmal bestehende Gesetze richtig lesen und wiedergeben (siehe Website) und sind daher als „Lobby“ denkbar ungeeignet.

Das ist ein Werbeschmäh des Bundesgeneraloberschützenmeisterdirektors für Mitgliederfang, auf den halt viele reinfallen.

Dieser Verband ist geeignet für WBK-Erweiterungen im unteren Bereich und Kat A, nicht mehr und nicht weniger. Für diese Zwecke ist er billig und hat seine Berechtigung- für mehr auf keinen Fall.

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Skill Issue
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Skill Issue » Fr 11. Okt 2024, 12:01

TheShootingPianist hat geschrieben:
Fr 11. Okt 2024, 09:44
Deshalb plädiere ich für den Beitritt zum Iih Ess Bee, meiner Meinung nach der einzige Verband, der das Potential hat und das Engagement aufbringt, auf längere Sicht auf EU-Ebene etwas zu bewirken.
Und dort sind alle Schützen willkommen.
Also wenn ihr Wirken auf der EU-Ebene so hochwertig wie die Guncon wird, dann können wir froh sein, wenn uns Softairpistolen übrig bleiben - natürlich nur mit WBK und sicher verwahrt. :lol:

howa308
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von howa308 » Fr 11. Okt 2024, 12:36

chrtha hat geschrieben:
Fr 11. Okt 2024, 11:34
TheShootingPianist hat geschrieben:
Fr 11. Okt 2024, 09:44
Deshalb plädiere ich für den Beitritt zum Iih Ess Bee, meiner Meinung nach der einzige Verband, der das Potential hat und das Engagement aufbringt, auf längere Sicht auf EU-Ebene etwas zu bewirken.
Und dort sind alle Schützen willkommen.
Die können nicht einmal bestehende Gesetze richtig lesen und wiedergeben (siehe Website) und sind daher als „Lobby“ denkbar ungeeignet.
Kannst du hier ein Beispiel nennen was falsch gelesen und falsch wiedergegeben sein soll?
:at1: Aus großer Kraft folgt große Verantwortung
(Zitat aus Spiderman)

howa308
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von howa308 » Fr 11. Okt 2024, 12:41

Skill Issue hat geschrieben:
Fr 11. Okt 2024, 12:01
TheShootingPianist hat geschrieben:
Fr 11. Okt 2024, 09:44
Deshalb plädiere ich für den Beitritt zum Iih Ess Bee, meiner Meinung nach der einzige Verband, der das Potential hat und das Engagement aufbringt, auf längere Sicht auf EU-Ebene etwas zu bewirken.
Und dort sind alle Schützen willkommen.
Also wenn ihr Wirken auf der EU-Ebene so hochwertig wie die Guncon wird, dann können wir froh sein, wenn uns Softairpistolen übrig bleiben - natürlich nur mit WBK und sicher verwahrt. :lol:
Warst du auf der Guncon, wenn ja was hat dir daran nicht gefallen?
Du könntest ja beim … Verein mitarbeiten und helfen Sachen besser zu machen anstatt hier nur zu sudern.

Lg
:at1: Aus großer Kraft folgt große Verantwortung
(Zitat aus Spiderman)

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von rider650 » Fr 11. Okt 2024, 13:41

chrtha hat geschrieben:
Do 10. Okt 2024, 17:37
Bin ich hier in einem Waffenforum?

Ich finde aktuelle Informationen zu (drohenden) Gesetzesänderungen oder EU-Rechtsakten im Waffenbereich ja super, müsste die grundsatzpolitischen Diskussionen und regelmäßigen FPÖ-Wahlaufrufe hier nicht unbedingt haben. Da gibt’s sicher eigene Plattformen für so was.

Just saying.
Das hängt nunmal alles zusammen.
Viele Leute, die über Waffenrechtsverschärfungen schreiben, wollen halt auch gerne diskutieren, wie es dazu kommt und was man dagegen tun kann, worauf die Antworten EU und FPÖ nicht völlig aus der Luft gegriffen sind ;)

Lexman1
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Lexman1 » Fr 11. Okt 2024, 14:51

Wir sind zwar schon etwas OT, aber der Verein mit den 3 Buchstaben mit B am Schluss ist so ziemlich die größte 0 Nummer der letzten Zeit.

Ja, ich war auf der Messe. Ich wünschte ich könnte meine 10 EUR rückfordern. Es war weder eine Messe, noch war es eine Ausstellung. Bestenfalls ein 3klassiger Militariaflohmarkt mit zufälligerweise sonstigen Ständen (Tupperware zb um die muffigen alten Teile geruchssicher zu verpacken). Bei dieser Messe waren beide 3 Buchstaben Vereine vertreten.

Der ältere von beiden ist von Defätismus durchtränkt und rief vor Ort alle auf, seine Griffstücke usw zu vernichten. Der jüngere und ebenso unnütze Verein organisierte das Elend und verbreitete schöngefärbte Halbweisheiten. Nein, deren Vereinsergebnisse und Bestätigungen werden nicht österreichweit akzeptiert und damit bekommst du nicht einfach so HC Mags (wurde da interessierten vollbrüstig versprochen...). NEIN, ich wollte und will von ihnen keine HC Bestätigung oder dergleichen, da ich genügend Altbestand habe. Jedoch finde ich es fragwürdig, wenn massiv schöngefärbte Dinge erzählt und versprochen werden, welche bei genauerer Nachfrage sofort als unsauber und gar falsch aufgedeckt werden.

Nein, ich gehe da jetzt nicht näher drauf ein, aber kann nur jeden von beiden Vereinen abraten. Da bist du alleine tatsächlich besser dran (leider).
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von chrtha » Fr 11. Okt 2024, 16:05

rider650 hat geschrieben:
Fr 11. Okt 2024, 13:41
chrtha hat geschrieben:
Do 10. Okt 2024, 17:37
Bin ich hier in einem Waffenforum?

Ich finde aktuelle Informationen zu (drohenden) Gesetzesänderungen oder EU-Rechtsakten im Waffenbereich ja super, müsste die grundsatzpolitischen Diskussionen und regelmäßigen FPÖ-Wahlaufrufe hier nicht unbedingt haben. Da gibt’s sicher eigene Plattformen für so was.

Just saying.
Das hängt nunmal alles zusammen.
Viele Leute, die über Waffenrechtsverschärfungen schreiben, wollen halt auch gerne diskutieren, wie es dazu kommt und was man dagegen tun kann, worauf die Antworten EU und FPÖ nicht völlig aus der Luft gegriffen sind ;)
Das stimmt sicher, da hast Du einen Punkt.

Nur, wer sein Wahlverhalten alleine an der Position einer Partei zum Waffenrecht ausrichtet, ist ein armer Tropf, und wer hier im Forum ständig laut "FPÖ" schreit, wird diese Partei sowieso (auch) aus ganz anderen Gründen wählen. Das ist natürlich OK und die Diskussion kann man sehr gerne führen, ich habe nur höflich gewagt, zu fragen, ob das unbedingt hier - in DEM österreichischen WAFFENforum - sein muss.

Und wer wegen der Waffenrechtsgesetzgebung ernsthaft einem EU-Austritt das Wort redet, mit dem mag ich in keinem Forum diskutieren.

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Donau » Fr 11. Okt 2024, 16:30

rider650 hat geschrieben:
Fr 4. Okt 2024, 01:07
Was ist eigentlich mit den Polen, die den ganzen Magazinquatsch einfach ignoriert haben?
Sollte es bei der von "Brüssel" geforderten Verschärfung des österreichischen Waffengesetzes um ein Verbot von "großen" Magazinen gehen, betrifft mich das als Jäger und Tontaubenschütze zwar nicht, aber es geht ums Prinzip. Heute sind es Magazine, morgen möglicherweise alle zur Jagd verwendeten Militärkaliber (so wie heute in Frankreich 7x57 und 8x57 und 308 und 30-06 verboten sind), beim nächsten Vorstoß von "Brüssel" vielleicht alle Zielfernrohre die mehr als 4-fache Vergrößerung haben, dann die Unterhebelrepetierer weil die ziemlich schnelle Schussfolge haben, dann alle Selbstladepistolen (in Frankreich werden die pauschal als «armes des guerre» Kriegswaffen bezeichnet und sind verbotene Waffen, sogar die Browning Baby 6.35 mm oder die Walther TPH 22 lr) oder das Vorbild Spanien, wo die einzig erlaubte Jagd Büchsenpatrone die 222 ist?
Wenn man sich einzelne EU Länder anschaut, gibt es genug Grauslichkeiten, die "Brüssel" als Muster gelten könnten.
So etwas geschieht langsam, schleichend. Man sagt "Salamitaktik" dazu. Von der Salami wird immer nur ein hauchdünnes Wursträdchen abgeschnitten, aber am Ende des Tages ist sie nur mehr halb so lang . . .

Wenn die Magazine der Browning High Power und der Glock für Zivilisten verboten werden, betrifft das die Jäger und die Tontaubenschützen nicht, die sind beim nächsten Durchgang dran (vielleicht nur mehr eine einzige Jagdbüchse wie in England). Beim übernächsten dann die Vorderladerschützen (man darf nur mehr einen Vorderladerrevolver besitzen, zwei Jahre später aber auch nur mehr dann, wenn man nachweisen kann, ein aktiv tätiger Sportschütze in einem Vorderladerclub zu sein, bitte mit Nachweis der regelmäßigen Übungstermine)

Wir Schützen sind allerdings in Österreich politisch schwach, und sollten uns mit anderen Opfern von restriktiven EU Maßnahmen solidarisieren, beispielsweise die Autofahrer. In 10 Jahren ist der Verbrennungsmotor in der EU verboten.
Warum sollen sich die Waffenbesitzer nicht mit den Autofahrern solidarisieren? Viele Jäger sind Autofahrer und haben ein Auto mit Benzinmotor oder Dieselmotor und wollen kein Elektroauto. Was tun, wenn im Revier die Batterie leer wird (kalte Nacht)?
Auch die Raucher werden von "Brüssel" gequält. Ich bin glücklicherweise schon lange kein Raucher mehr, aber es ist schlimm, dass den Rauchern aufgrund Befehl von "Brüssel" sogar bald verboten werden wird, im Gastgarten des Heurigen eine Zigarette zu rauchen . . .
Und wenn Kinder einen Hamburger essen und dazu einen Becher Cola mit Eis, dann kriegen sie einen Trinkhalm aus biologisch abbaubarem Papier, der sich nach wenigen Minuten aufweicht . . .
Wenn sich alle Betroffenen zusammentun, dann wäre das effektiv.

Und wir Jäger und Tontaubenschützen und Autofahrer usw. sollten uns nicht als Freunde einer bestimmten österreichischen Partei darstellen lassen. Wir sind viel mehr! Jäger und Tontaubenschützen und Autofahrer gibt es auch bei anderen Parteien. Sogar der Kommunist Honecker war ein begeisterter Jäger. Und einem Tiroler SPÖ Politiker wurde das Jagdgewehr aus dem Auto gestohlen . . .
Und der CV Hubertuszirkel ist eine sehr große Organisation von Jägern, und ist dem katholischen Lager angehörig.
In Amerika gibt es ja auch die National Rifle Association NRA und die Eidgenössischen Schützen sind auch gut organisiert.
Zuletzt geändert von Donau am Fr 11. Okt 2024, 17:03, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Donau » Fr 11. Okt 2024, 16:38

SectionThree hat geschrieben:
Do 10. Okt 2024, 21:54
Und der EU-Beitritt Österreichs war eine Gesamtänderung der Verfassung, und wurde deshalb auch der vorgeschriebenen Volksabstimmung unterzogen.
Rein formalrechtlich stimmt das, das wussten auch damals alle Juristen, aber die breite Masse der Wähler wusste das nicht so genau, was das bedeutet.

Vor 30 Jahren schwärmte Alois Mock von einem Friedensprojekt, mehr Freiheiten (statt weniger) und steigendem Wohlstand.

Und darauf zu pochen, wird wohl noch legitim sein.

Poirot
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Re: Brüssel verlangt strengere Feuerwaffen Gesetze in Österr.

Beitrag von Poirot » Fr 11. Okt 2024, 17:40

Donau hat geschrieben:
Fr 11. Okt 2024, 16:38

Vor 30 Jahren schwärmte Alois Mock von einem Friedensprojekt, mehr Freiheiten (statt weniger) und steigendem Wohlstand.
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