rider650 hat geschrieben: ↑Mi 29. Jan 2025, 06:56
Wer sich über unser Waffengesetz ärgert dem sie ein Blick nach Deutschland geraten, wo jedes Schräubchen seine eigene hundertstellige Registriernummer braucht, die Altbesitzer die Magazine in tonnenschweren Banktresoren aufbewahren müssen und du als Nichtjäger vor allen möglichen Würdenträgern katzbuckeln und erklären musst, warum und für was du die Waffe, die du kaufen willst, denn brauchst.
die neue regierung kann hier sehr wohl "arbeiten"!
der versuch der einflussnahme der EU auf die nationalen waffenrechte ist vom beginn an ein grober missbrauch der EU verfassung
die nationalen waffenbestimmungen waren und sind laut EU verfassung eine AUSSCHLIESSLICHE sache der nationalstaaten.
der versuch ein einheitliches europaeisches waffenrecht einzufuehren erfolgt im umweg ueber die handelsbestimmungen (verpflichtende vereinheitlichung)
das wird auch in ungarn, tschechien, polen usw offen in den medien kommuniziert und die bevoelkerung steht seit jahren hinter den entscheidungen der dortigen regierungen diese bestimmungen wegen unzustaendigkeit der EU in dieser sache nicht umzusetzen, strafzahlungen hin oder her.
es muss hier gegenueber der EU also nicht durchgesetzt werden dass wir in oesterreich unser eigenes waffenrecht "behalten dürfen".
das wurde in den EU vertraegen ja eh festgeschrieben.
es muss nur endlich durchgesetzt werden dass die EU verfassung eingehalten wird.
die EU kommission hat hier lobbys am laufen die ein einheitliches waffenrecht fuer ganz europa fordern und darauf hindraengen.
hier werden teilweise sogar waffenrechtsvereine (!) als argumentation hergenommen warum die buerger wollen dass das EU waffenrecht ein einheitliches sein muss.
es muss jedem der klar denken kann leicht erkennbar sein dass wir uns gegen ein einheitliches waffenrecht in der EU genauso stark einsetzen muessen wie gegen einzelne verbotsbestimmungen.
so traurig es ist, aber:
GEMEINSAM SIND WIR SCHWACH.
jeder waffenbesitzer will SEINE rechte behalten und er will welche dazu bekommen.
dafuer dass ein ANDERER waffenbesitzer dessen rechte behaelt wird er sich ned engagieren.
am schluss wird JEDER damit einverstanden sein dass die ANDEREN rechte verlieren.
und das ganze ist dann auch noch von waffenbesitzern angeleiert und sieht nach einem demokratischen prozess aus.
super!
Waffenrecht ist ein nationales recht.
Hier muss national gedacht, verhandelt und agiert werden.
Denn ein einheitliches waffenrecht in der EU bedeutet fraglos den kleinesten gemeinsamen nenner aller EU bestimmungen.
dass heisst ein gesetz in dem alle verbote aller nationalstaaten in ein gemeinsames gesetzt geschrieben werden.
AT wird auf das pumpgun verbot bestehen
und auf die stueckzahlbegrenzung
und auf den psychotest
und auf die sehr strikten vorschriften zum transport
DE wird auf die einstiegsphasen im verein (12 monate regelmässig schiessen mit leihwaffen, dann die erstehn beiden jahre nur kleinkaliber) beharren
und auf die regelmässigen kontrollen die im gegensatz zu AT eher hausdurchsuchungen gleichen
und auf die 300kg schweren klasse A was-weiss-ich tresore ab drei schusswaffen
und darauf das auch fuer Kat C die selben bestimmungen angewendet werden wie fuer kat B, also WBK
und auf ihre paranoidene bis zu 16 herstellungsnummer (jede bis zu 64 zeichen) pro waffe im NRW auch nicht
IT wird auf die bestimmung beharren dass nur patronen jener kaliber besessen werden duerfen deren waffen man besitzt
das 9x19mm verbot in IT wurde ja glaub ich kuerzlich aufgehoben, oder?
aber es gibt glaub ich immer noch das 223rem verbot wenn ich ned irre
ebenso wird man die strikten bestimmungen fuer den transport (ausserhalb des lokalen behoerde nur mit carabineri genehmigung) sicher nicht streichen wollen
FR wird auf die maximale menge an patronen bestehen die man im FR waffenrecht zu hause haben darf, das sind max 100 patronen
und auf das wiederladeverbot
und und und
wie gesagt
durch die unterstuetzung dazu aus den waffenbesitzer europas eine einheitliche bewegung zu machen schwaecht die kommission sein jahren die nationalen interessen.
dem ist deutlich entgegen zu treten
und eine nationale bundesregierung kann das
weil wir im recht sind
im EU vertrag steht dass das waffenrecht ein nationales recht bleibt
das muss - wenn es sein muss auch gemeinsam mit den visegrad staaten - in bruessel durchgesetzt werden
die versuchen das schon seit jahren
nur wird in unseren medien nie darueber berichtet
aber ok, die baustelle ORF ist ja hoffentlich auch in arbeit
dann sollte die zensur a bisserl weniger schlimm werden vielleicht