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INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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Kreizsakra
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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von Kreizsakra » Fr 19. Sep 2025, 23:34

TomE hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 22:53
the_kole hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 16:22
Was hätten sie tun können?
Sie hätte sich z.B. schon als der Entwurf zur Begutachtung gegangen ist wirklich dagegenstellen können. Und das auch medial.
Da war es aber eher leise weil man mal wieder sondiert hat, wie die meinung in der Bevölkerung aussieht und wie weit das eigene Klientel erbost ist.

Typisch Populismus.

Nochmal zur Klarstellung: ich halte die Änderungen für unnotwendig und nicht zielführend.
Ich finde die Art des Zustandekommens ebenfalls nicht gut.

Zu glauben, dass die FPÖ geholfen hat oder hätte, halte ich allerdings für naiv.
https://m.youtube.com/watch?v=UiRRuG9FIPc

In der o.a. Pressekonferenz von Hafenecker zu diesem Thema erfährt man das die FPÖ nicht recht viel früher als die Medien von der geplanten Änderung informiert wurde.

Eine echte Begutachtungsphase gab es nicht, es gab lediglich eine zweiwöchige Phase für Stellungnahmen. Auf keine der Stellungnahmen wurde eingegangen, soviel zum Demokratieveratändnis der ÖVP/SPÖ/Neos wie bereits von einem anderen Nutzer geschrieben. Auch wurde der Antrag auf Verlängerung der Frist für Stellungmahmen der FPÖ ohne Begründung abgelehnt.

Man kann ja zu den Blauen stehen wie man will, aber als LWB sind sie die einzige Partei die sich für den legalen Waffenbesitz in Ö für Staatsbürger einsetzt. Problem ist eben sie sind momentan in der Oppposition und von den regierenden Parteien wird einfach drüber gefahren.

Wird sich aber auch bald wieder ändern und dann wirst sehen das für uns wieder bessere Zeiten anbrechen.

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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von Poirot » Fr 19. Sep 2025, 23:57

Kreizsakra hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 23:34 Eine echte Begutachtungsphase gab es nicht, es gab lediglich eine zweiwöchige Phase für Stellungnahmen. Auf keine der Stellungnahmen wurde eingegangen, soviel zum Demokratieveratändnis der ÖVP/SPÖ/Neos wie bereits von einem anderen Nutzer geschrieben.
Was auch erklärt warum es keine direkte Demokratie wie in der Schweiz in diesem Land gibt und niemals geben wird.

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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von Steppenwolf » Sa 20. Sep 2025, 07:30

Kreizsakra hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 23:34
TomE hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 22:53
the_kole hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 16:22
Was hätten sie tun können?
Sie hätte sich z.B. schon als der Entwurf zur Begutachtung gegangen ist wirklich dagegenstellen können. Und das auch medial.
Da war es aber eher leise weil man mal wieder sondiert hat, wie die meinung in der Bevölkerung aussieht und wie weit das eigene Klientel erbost ist.

Typisch Populismus.

Nochmal zur Klarstellung: ich halte die Änderungen für unnotwendig und nicht zielführend.
Ich finde die Art des Zustandekommens ebenfalls nicht gut.

Zu glauben, dass die FPÖ geholfen hat oder hätte, halte ich allerdings für naiv.
https://m.youtube.com/watch?v=UiRRuG9FIPc

In der o.a. Pressekonferenz von Hafenecker zu diesem Thema erfährt man das die FPÖ nicht recht viel früher als die Medien von der geplanten Änderung informiert wurde.

Eine echte Begutachtungsphase gab es nicht, es gab lediglich eine zweiwöchige Phase für Stellungnahmen. Auf keine der Stellungnahmen wurde eingegangen, soviel zum Demokratieveratändnis der ÖVP/SPÖ/Neos wie bereits von einem anderen Nutzer geschrieben. Auch wurde der Antrag auf Verlängerung der Frist für Stellungmahmen der FPÖ ohne Begründung abgelehnt.

Man kann ja zu den Blauen stehen wie man will, aber als LWB sind sie die einzige Partei die sich für den legalen Waffenbesitz in Ö für Staatsbürger einsetzt. Problem ist eben sie sind momentan in der Oppposition und von den regierenden Parteien wird einfach drüber gefahren.

Wird sich aber auch bald wieder ändern und dann wirst sehen das für uns wieder bessere Zeiten anbrechen.
Auf eine Anlassgesetzgebung folgt eine Anlasspolitik – aber auch nur dann, wenn die Mitpolitik, respektiv die Regierung überhaupt etwas auf den Weg bringt.
Eigentlich nichts anderes, als das, was im Wirtshaus eh jeder diskutiert.

Der Unterschied? Uns kosten die Parteien allein dafür, dass sie existieren, rund 38 Mio. Euro Parteienförderung aus Steuergeld und im Wirtshaus kostet es ein Krügerl Bier.

Was hätten sie wirklich tun können?
Schon längst den Bereich Legalwaffenbesitzer salonfähig machen – weil es ein toller Sport ist und wir dadurch gestärkt aus Krisensituationen herausgehen könnten die leider immer wieder kommen können.
Denn: Es ist statistisch belegt, dass LWB am unteren Ende der Kriminalität stehen. Und es ist null hilfreich, wenn die FPÖ uns nur als Narrativ für private Bewaffnung heranzieht, mit Verweis auf „Ausländer“ und der fehlende Sicherheitslücken.

Gerade weil keine Partei wirklich für uns ist, braucht es eine Partei, die pro uns ist.
Und deshalb bleibe ich dabei: Ich weiß noch immer nicht, warum ich die FPÖ wählen soll denn nur weil ich als Beistrich in einem Satz des ganzen Aufsatzes wiederfinde, is des zweng. Den Beistrich finde ich in jeder Partei.
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von TomE » Sa 20. Sep 2025, 07:42

Nochmal:

Auch wenn es die Blauen jetzt anders darstellen: von der Gesetzesänderung wussten sie.
Von der zweiwöchigen Begutachtungsfrist auch.

Und wann tun sie was? Wenn es de facto zu spät ist.

Was ich nur extrem traurig finde ist, dass man damit immer noch den Eindruck erwecken kann, dass man "was tut".

Ich sehe die Gesetzgebung in dem Bereich auch sehr kritisch, in der FPÖ aber absolut keine Lösung.

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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von Steppenwolf » Sa 20. Sep 2025, 07:56

TomE hat geschrieben: Sa 20. Sep 2025, 07:42 Nochmal:

Auch wenn es die Blauen jetzt anders darstellen: von der Gesetzesänderung wussten sie.
Von der zweiwöchigen Begutachtungsfrist auch.

Und wann tun sie was? Wenn es de facto zu spät ist.

Was ich nur extrem traurig finde ist, dass man damit immer noch den Eindruck erwecken kann, dass man "was tut".

Ich sehe die Gesetzgebung in dem Bereich auch sehr kritisch, in der FPÖ aber absolut keine Lösung.
Zu kurzfristig angesetzt, dieses "Handeln nach dem Handeln" ist qualitativ- realpolitischer Stillstand und nicht mehr. Man bedient nur das Reagieren aber nicht das langfristige Lenken was auch wirklich Arbeit ist.

Aber keine Sorge, dieser Vorwurf geht eh nicht alleine an die FPÖ, ich wollte nur aufzeigen, dass die FPÖ keinen deut besser ist als die anderen Parteien und bei unsd als LWB keine Partei für uns ist.
Das Original kann sich Fehler erlauben, die Kopie muss perfekt sein

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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von Poirot » Sa 20. Sep 2025, 10:17

Steppenwolf hat geschrieben: Sa 20. Sep 2025, 07:56 und bei unsd als LWB keine Partei für uns ist.
als Wähler in Österreich bleibt einem nur:

Der Feind meines Feindes ist mein Freund

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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von ColtPhyton » Sa 20. Sep 2025, 10:36

Steppenwolf hat geschrieben: Sa 20. Sep 2025, 07:56
TomE hat geschrieben: Sa 20. Sep 2025, 07:42 Nochmal:

Auch wenn es die Blauen jetzt anders darstellen: von der Gesetzesänderung wussten sie.
Von der zweiwöchigen Begutachtungsfrist auch.

Und wann tun sie was? Wenn es de facto zu spät ist.

Was ich nur extrem traurig finde ist, dass man damit immer noch den Eindruck erwecken kann, dass man "was tut".

Ich sehe die Gesetzgebung in dem Bereich auch sehr kritisch, in der FPÖ aber absolut keine Lösung.
Zu kurzfristig angesetzt, dieses "Handeln nach dem Handeln" ist qualitativ- realpolitischer Stillstand und nicht mehr. Man bedient nur das Reagieren aber nicht das langfristige Lenken was auch wirklich Arbeit ist.

Aber keine Sorge, dieser Vorwurf geht eh nicht alleine an die FPÖ, ich wollte nur aufzeigen, dass die FPÖ keinen deut besser ist als die anderen Parteien und bei unsd als LWB keine Partei für uns ist.
Wollt ihr eine eigene Partei gründen, nicht mehr wählen gehen oder doch die wählen die uns jetzt voll verarscht haben. Was hättet ihr jetzt für vorschlage.

the_kole
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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von the_kole » Sa 20. Sep 2025, 10:45

TomE hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 22:53
the_kole hat geschrieben: Fr 19. Sep 2025, 16:22
Was hätten sie tun können?
Sie hätte sich z.B. schon als der Entwurf zur Begutachtung gegangen ist wirklich dagegenstellen können. Und das auch medial.
Da war es aber eher leise weil man mal wieder sondiert hat, wie die meinung in der Bevölkerung aussieht und wie weit das eigene Klientel erbost ist.
Hätte das etwas am Ergebnis geändert?

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