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Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Forumsregeln
Jeder User in diesem Unterforum ist verpflichtet, seine waffenrechtlich relevanten Aussagen nach bestem Wissen und Gewissen zu tätigen und diese soweit möglich sorgfältig mit entsprechender Judikatur, Paragrafen und/oder sonstigen brauchbaren Quellen zu untermauern. Dieses Unterforum gibt ausschließlich Rechtsmeinungen einzelner User wieder. Daher wird von Seiten des Forums keine Haftung für getätigte Aussagen übernommen. Es besteht keine Gewähr auf die Richtigkeit der veröffentlichten Aussagen. Dieses Unterforum kann eine persönliche Beratung durch Rechtsexperten niemals ersetzen. Aus den wiedergegebenen Rechtsmeinungen erwachsen Dritten weder Rechte noch Pflichten.
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- combatmiles
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- Beiträge: 3244
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
hm... des müsste mal wer einklagen.. oder dürfen Gesetze gegen Grundrechte verstoßen? Weil Gefahr im Verzug seh i da eher net...
suche günstige KK .22lr Repetierer... Westösterreich (SBG, angrenzendes OÖ und Tirol)
Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Weil du dabei immer was verlieren aber nie was gewinnen kannst. Wenn alles glatt läuft hast du nur 20 min deines Lebens verschwendet, das ist der Idealfall. Solltest du aber an einen depperten Sherriff geraten kann er dir eine Menge Ärger machen, auch wenn du dich an alle Voschriften hältst.mpterra96 hat geschrieben: Di 16. Dez 2025, 18:49 Versteh nicht warum man sich so gegen die Kontrolle stellt?
...
Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
FdH22 hat geschrieben: Di 16. Dez 2025, 19:44Ich denke das diese Verwahrungskontrollen keinen sinnvollen Sicherheitsgewinn bringen.mpterra96 hat geschrieben: Di 16. Dez 2025, 18:49 Versteh nicht warum man sich so gegen die Kontrolle stellt?
Für mich ist es jedenfalls äusserst unangenehm, wenn fremde Personen (auch wenn gesetzlich dazu ermächtig) in meine private Welt- fast möchte ich es Intimsphäre nennen- eindringen u. mich mit unverhohlenen Argwohn kontrollieren.![]()
trenck
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Weil ich mir normalerweise gerne selbst aussuche, wen ich in meine Wohnung; erst recht, wen ich in mein Schlafzimmer lasse.mpterra96 hat geschrieben: Di 16. Dez 2025, 18:49 Versteh nicht warum man sich so gegen die Kontrolle stellt?
Ja, absolut. In unserer Verfassung findet sich seit 1867 wörtlich der Satz „Das Hausrecht ist unverletzlich“. Deshalb darf zB eine Durchsuchung der Wohnung regelmäßig „nur kraft eines mit Gründen versehenen richterlichen Befehles unternommen werden.“ Aber natürlich gibt es mannigfaltige Ausnahmen, im Fremdenrecht, in der Gefahrenabwehr, im Telekommunikationsrecht; ganz allgemein bei „Gefahr im Verzug“.Poirot hat geschrieben: Di 16. Dez 2025, 20:05 … Unverletzlichkeit der Wohnung … Art. 8 EMRK … verfassungsmäßiges Hausrecht … gesetzlich definierte Ausnahmen
Tolles Grundrecht oder?
Beim Vollzug der Waffenpolizei ist das gar nicht notwendig: man lässt die Polizisten ja „freiwillig“ hinein.
Eh nicht. Das ist ja nur ein Beispiel – ganz allgemein müssen Ausnahmen von Grundrechten nur „notwendig“, und vor allem gesetzlich vorgesehen sein.combatmiles hat geschrieben: Di 16. Dez 2025, 20:09 hm... des müsste mal wer einklagen.. oder dürfen Gesetze gegen Grundrechte verstoßen? Weil Gefahr im Verzug seh i da eher net...
If someone has a gun and is trying to kill you, it would be reasonable to shoot back
with your own gun. (Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama, „Seattle Times“ vom 15. Mai 2001)
with your own gun. (Tenzin Gyatso, 14. Dalai Lama, „Seattle Times“ vom 15. Mai 2001)
Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
"Freiwillig" ist gut gesagt. Verweigert man es, ist mit heftigen Konsequenzen zu rechnen. Nämlich dem Verlust der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit.SectionThree hat geschrieben: Mi 17. Dez 2025, 09:33 Ja, absolut. In unserer Verfassung findet sich seit 1867 wörtlich der Satz „Das Hausrecht ist unverletzlich“. Deshalb darf zB eine Durchsuchung der Wohnung regelmäßig „nur kraft eines mit Gründen versehenen richterlichen Befehles unternommen werden.“ Aber natürlich gibt es mannigfaltige Ausnahmen, im Fremdenrecht, in der Gefahrenabwehr, im Telekommunikationsrecht; ganz allgemein bei „Gefahr im Verzug“.
Beim Vollzug der Waffenpolizei ist das gar nicht notwendig: man lässt die Polizisten ja „freiwillig“ hinein.
Es zeigt aber auch was dieses Menschenrechts- und Grundrechtskonstrukt wert ist wenn man es durch zusätzliche § und Ausnahmen ganz legal aushebeln kann.
passend dazu:
https://www.kleinezeitung.at/politik/au ... -austreten
Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Also mich hatten sie (2 Uniformierte) bei der letzten Kontrolle am Samstag um 7:00 aus dem Bett geläutetmpterra96 hat geschrieben: Di 16. Dez 2025, 18:49 Versteh nicht warum man sich so gegen die Kontrolle stellt?
Ich konnte mir gerade noch einen Bademantel überziehen und dann so die Kontrolle über mich ergehen lassen.
Dass es im Schlafzimmer (wo meine Tresore stehen) entsprechend ausgeschaut hat, brauche ich nicht zu erwähnen.
Auf meine Frage ob wir das nicht zu einem anderen Zeitpunkt machen können, erhielt ich zur Antwort "kein Problem, wir melden dann der BH, dass ich die Kontrolle verweigert habe"...
Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
was den entzug des waffendokuments bedeutetMikeD hat geschrieben: Mi 17. Dez 2025, 11:44 Auf meine Frage ob wir das nicht zu einem anderen Zeitpunkt machen können, erhielt ich zur Antwort "kein Problem, wir melden dann der BH, dass ich die Kontrolle verweigert habe"...
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Bitte keine PN, ggf. Email info{@}doubleaction.at oder Tel 0676-5145029
Angebote gültig so lange der Vorrat reicht. Irrtum vorbehalten
Auf Anfrage sind Warenausfolgungen über Partner in OÖ, Slzb., Tirol und der Stmk. möglich.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Samstag 7:00 Uhr ist gerade noch zulässig, aber trotzdem eine Frechheit. "Die Überprüfung ist ohne jegliche nicht unumgänglich nötige Belästigung oder Störung des Betroffenen vorzunehmen" verkommt dabei zur Farce.
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Polizisten sind schließlich auch nur Menschen. Der eine faltet seinen Pyjama und macht das Bett, bevor er zur Arbeit geht, der andere eben nicht. Ich wüsste nicht, was es dort Außergewöhnliches geben sollte, das man nicht auch bei jedem anderen Durchschnittsbürger findet. Außer man ist schwer alkohol- oder drogenabhängig und neben dem Bett liegen Whiskeyflaschen und Spritzen oder das die geladene Glock in der Küchenschublade ist und die Kinder daneben sitzen und frühstücken – dann würde ich sie wahrscheinlich auch bitten, später wiederzukommen.
Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Jeder, wirklich jeder Waffenbesitzer (WBK oder Pass) weiß über die Notwendigkeit der Kontrollen bescheid. Warum dann immer wieder diese endlosen Diskussionen darüber? Wenn mir das nicht gefällt oder meine Intimsphäre verletzt, dem empfehle ich seine Waffen abzugeben. Dann hat sich das Thema erledigt. Die paar Minuten alle fünf Jahren sollte jedes Ego aushalten, auch wenn da einige Mimosen darunter sind. Die Beamten können sich durchaus sinnvollere Tätigkeiten vorstellen als euch zu kontrollieren. Es ist und bleibt ein notwendiges Übel mit dem wir Waffenbesitzer leben müssen. Ich hatte selbst noch keine Überprüfung die nicht in kürzester Zeit ohne viel Aufregung über die Bühne gegangen ist. Immer alles freundlich und höflich.Poirot hat geschrieben: Mi 17. Dez 2025, 11:26"Freiwillig" ist gut gesagt. Verweigert man es, ist mit heftigen Konsequenzen zu rechnen. Nämlich dem Verlust der waffenrechtlichen Zuverlässigkeit.SectionThree hat geschrieben: Mi 17. Dez 2025, 09:33 Ja, absolut. In unserer Verfassung findet sich seit 1867 wörtlich der Satz „Das Hausrecht ist unverletzlich“. Deshalb darf zB eine Durchsuchung der Wohnung regelmäßig „nur kraft eines mit Gründen versehenen richterlichen Befehles unternommen werden.“ Aber natürlich gibt es mannigfaltige Ausnahmen, im Fremdenrecht, in der Gefahrenabwehr, im Telekommunikationsrecht; ganz allgemein bei „Gefahr im Verzug“.
Beim Vollzug der Waffenpolizei ist das gar nicht notwendig: man lässt die Polizisten ja „freiwillig“ hinein.
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MfG
0.22LR , 223Rem , 308Win , 9mm Para , 38/357 , 44Mag , 45ACP , 12/76
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Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Ist es wirklich ein notwendiges Übel ?AUG-andy hat geschrieben: Mi 17. Dez 2025, 12:49 Es ist und bleibt ein notwendiges Übel mit dem wir Waffenbesitzer leben müssen.
Ich kann mich nämlich noch an Zeiten erinnern wo es diese nicht gab und da herrschte auch keine Anarchie, Mord und Todschlag.
Und soviel ich weis gibt es solche Kontrollen nicht in allen Ländern dieser Welt. Nicht mal in allen EU Ländern. Also darf man durchaus die Sinnhaftigkeit dieser Kontrollen anzweifeln schließlich sterben bei uns sehr sehr wenig Menschen an Schusswaffen - Stichwort: Verhältnismäßigkeit.
Ob der Autoschlüssel vor den Kids sicher aufbewahrt wird, andere gefährliche Stoffe und Geräte, ob die Kids richtig versorgt werden usw kontrolliert nämlich keiner ! Missbrauch ? Fehlanzeige - sowas fliegt bestenfalls Jahrzehnte später auf - siehe SOS Kinderdörfer. Genausowenig wie die Fahrtüchtigkeit im Alter was natürlich Folgen hat. Die Liste wäre lang und mit allem könnte man verhältnismäßig mehr erreichen.
Deshalb das "notwendig" im Satz streichen. Es ist ein Übel mit dem wir Leben müssen. Mehr nicht.
Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Ich hatte mit den Kontrollen bisher (in über 30 Jahren) auch nie ein Problem.
Entweder sie haben eine Nachricht hinterlassen oder wir haben uns am Telefon einen Termin ausgemacht.
Die beiden Polizisten hatten wahrscheinlich Nachtdienst und wollten das Thema erledigt haben (wenn sie mich schon einmal antreffen).
Ich frage aber grundsätzlich ob es Sinn macht, 2 Polizisten mit der Überprüfung der Verwahrung und der Waffennummern zu beschäftigen, wenn die Umstände der Verwahrung (Tresore, Sicherheitstüre, Alarmanlage) der Waffenbehörde ja bekannt sind.
Entweder sie haben eine Nachricht hinterlassen oder wir haben uns am Telefon einen Termin ausgemacht.
Die beiden Polizisten hatten wahrscheinlich Nachtdienst und wollten das Thema erledigt haben (wenn sie mich schon einmal antreffen).
Ich frage aber grundsätzlich ob es Sinn macht, 2 Polizisten mit der Überprüfung der Verwahrung und der Waffennummern zu beschäftigen, wenn die Umstände der Verwahrung (Tresore, Sicherheitstüre, Alarmanlage) der Waffenbehörde ja bekannt sind.
Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Ich denk ja, der Spruch "wie man in den wald ruft,..." ganz passend, Ich hatte noch nie ein Problem mit der Polizei, bei keiner Verkehrskontrolle oder Personenkontrolle (Praterstern).
Meine erste Kontrolle ging auch ganz schnell mit der aktualität der sportlichen Verwendung ganz fix dank Landesmeisterschaften des SSLV.
Meine erste Kontrolle ging auch ganz schnell mit der aktualität der sportlichen Verwendung ganz fix dank Landesmeisterschaften des SSLV.
.22lr, 9mm, .38/.357Magnum, .45ACP .223Rem, .300AAC, .300WinMag, 8x50R, .44VL
IPSC Revolver, IPSC Mini Rifle, SSLG, SGKP/FFW,
IWÖ 2015
HSV Wien,
Wiederladen .223Rem, 9mm, .45ACP
Schmeisser, Glock, Bergara, Steyr, KMR, CZ, S&W, Tippmann,
IPSC Revolver, IPSC Mini Rifle, SSLG, SGKP/FFW,
IWÖ 2015
HSV Wien,
Wiederladen .223Rem, 9mm, .45ACP
Schmeisser, Glock, Bergara, Steyr, KMR, CZ, S&W, Tippmann,
Re: Waffenkontrolle nach 5 Jahren Erfahrungsbericht
Ich hatte auch noch nie Probleme aber es muss erlaubt sein die Sinnhaftigkeit dieser Kontrollen anzuzweifeln. Vor allem weil diese Kontrollen villeicht sogar mit einem Grundrecht kollidieren.mpterra96 hat geschrieben: Mi 17. Dez 2025, 14:32 Ich denk ja, der Spruch "wie man in den wald ruft,..." ganz passend, Ich hatte noch nie ein Problem mit der Polizei, bei keiner Verkehrskontrolle oder Personenkontrolle (Praterstern).
Meine erste Kontrolle ging auch ganz schnell mit der aktualität der sportlichen Verwendung ganz fix dank Landesmeisterschaften des SSLV.
Fotos von der sicheren Verwahrung an die Behörde wäre als Nachweis finde ich ausreichend.
Kontrolle vor Ort nur wenn ein Anfangsverdacht besteht.
Entbürokratisierung ist ja gerade groß in Mode - gerne kann die Politik meinen Vorschlag kostenlos übernehmen und damit Steuergeld sparen.
