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INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Was ist erlaubt, was ist verboten und wie kommt man eigentlich zu einer WBK?
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rider650
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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von rider650 » Di 8. Jul 2025, 14:48

Mag Dump hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 10:07 ...
(2) Wir leben in einer Mietwohnung und haben mehrere Waffenschränke mit jeweils >120kg. Es geht. Ja, es ist teuer, aber wir wollten Schränke mit einer gewissen Sicherheit. Diese Schränke sind nach EU-Norm, und da gibt es mehrere Abstufungen, die aber vor allem wegen der Versicherungsleistung im Schadensfall relevant sind. Der Unterschied ist die Belastungsgrenze bei Bränden.
..
Dann warte mal bis zum über-übernächsten 'Amoklauf', dann müssen die Tresore mindestens 1200kg wiegen, mal sehen wie du die in deine Mietwohnung kriegst.
Solche Dinge sind am Anfang immer 'vernünftig', damit es bei der Einführung wenig Widerstand gibt. Dann werden die Schrauben langsam aber sicher angezogen bis zum faktischen Verbot.

Unser Gesetz schreibt vor, dass Waffen für Unberechtigte nicht zugriffsbereit aufbewahrt werden müssen. Das ist exakt das richtige Maß an Vorschrift was die Aufbewahrung angeht - Steigerung nicht nötig, tut genau was es soll, nicht mehr und nicht weniger. Jede Spezifizierung von Sicherheitsklassen, Kilozahlen etc ist der Anfang der Eskalationsspirale, und kein Waffenbesitzer sollte das verteidigen.

Wir können nichts dagegen tun. Aber man sollte sich bewusst sein, wie sowas läuft.
Bestes Beispiel Abgaswerte bei Autos - da hätte man auch nach der Einführung des G-Kat sagen können 'Ziel erreicht'. Stattdessen wird es bis zum Verbrennerverbot weitergesteigert.

Wenn du deine Werte mit guten Tresoren schützen willst darfst du das ja gerne tun, mache ich auch wo ich es für nötig halte - aber niemand sollte per Gesetz dazu gezwungen werden.

Mag Dump
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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von Mag Dump » Di 8. Jul 2025, 15:07

rider650 hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 14:48
Mag Dump hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 10:07 ...
(2) Wir leben in einer Mietwohnung und haben mehrere Waffenschränke mit jeweils >120kg. Es geht. Ja, es ist teuer, aber wir wollten Schränke mit einer gewissen Sicherheit. Diese Schränke sind nach EU-Norm, und da gibt es mehrere Abstufungen, die aber vor allem wegen der Versicherungsleistung im Schadensfall relevant sind. Der Unterschied ist die Belastungsgrenze bei Bränden.
..
aber niemand sollte per Gesetz dazu gezwungen werden.
Du wirst laufend per Gesetz zu allem möglichen gezwungen.

Ich sehe zwar jede Menge Absurdität in vielerlei Gesetzgebungen, aber ich glaube dennoch nicht, dass die Strategie hier ist, unmögliche Bedingungen zu schaffen. Irgendwie verbeißen alle sich dauernd in die grüne Angstvision, aber diese Regierung kümmert sich nicht um grüne Zurufe. Auch und gerade bei dieser Sache nicht. Die Grünen wollen den Eindruck erwecken, sie hätten etwas zu sagen und würden gehört, aber man sieh es doch sofort, dass die sich nur wichtig machen.

Ich denke, dass wir maximal diese deutschen Schränke der untersten Stufe als Norm vorgeschrieben bekommen würden. Alles andere ist wie Du sagst, eine private Versicherungssache.

Ehrlich, ich sehe hier nicht den großen Knackpunkt, und die Figur "klein fängt es an, und dann wird es immer größer" sehe ich bei anderen Dingen besorgter.

Poirot
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Re: INFO zur bevorstehenden Änderung des WaffG

Beitrag von Poirot » Di 8. Jul 2025, 15:59

rider650 hat geschrieben: Di 8. Jul 2025, 14:48
Bestes Beispiel Abgaswerte bei Autos - da hätte man auch nach der Einführung des G-Kat sagen können 'Ziel erreicht'. Stattdessen wird es bis zum Verbrennerverbot weitergesteigert.
In viele Städte Italiens hätte man dieses Jahr nicht mehr mit einem Euro 5 Diesel fahren dürfen.
Mussten die auch verschieben weil das viele Touristen eingeschränkt hätte und die bringen Geld.
Darum geht es am Schluss: Geld. Oder Wählerstimmen.
Jedes Jahr das Waffengesetz etwas strenger machen bringt Wählerstimmen. Also wird es gemacht. Widerstand gibt es auch keinen sonst zweifelt man einfach die Zuverlässigkeit der Querulanten an, die nach der Demo auch noch "amtsbekannt" sind.

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